Boeing 787-9 von Gulf Air über Bahrain: Bald noch öfter zu sehen.

Feste Bestellung und OptionenGulf Air gibt Schub und bestellt bis zu 18 weitere Boeing 787

Die Nationalairline von Bahrain will endlich wieder wachsen. Sie kehrt nach fast 30 Jahren nicht nur in die USA zurück. Gulf Air bestellt auch bis zu 18 weitere Dreamliner.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Was in Bahrain lange ersehnt wurde, sich aber immer wieder verzögerte, wird jetzt wahr. Gulf Air kehrt in die USA zurück. Die Nationalairline des arabischen Königreichs nimmt am 1. Oktober wieder Flüge zwischen Manama und New York-JFK auf.

Drei Mal wöchentlich wird Gulf Air die 10.600 Kilometer lange Strecke mit Boeing 787 zurücklegen. Die Route befand sich zuletzt 1997 im Streckennetz der Fluggesellschaft. Fast 30 Jahre lang musste man im Inselstaat im Golf von Persien also darauf warten, wieder nonstop in die Vereinigten Staaten fliegen zu können.

Gulf Air als hässliches Entlein unter den Golfairlines

Die Rückkehr in die USA hat für Gulf Air auch symbolischen Charakter. Die 1974 gegründete Airline war einst ein Gemeinschaftsprojekt von Bahrain, Katar, Abu Dhabi und Oman. Doch drei Staaten steigen nach und nach aus. Sie haben inzwischen ihre eigenen Nationalairlines - und die sind weitaus erfolgreicher als Gulf Air.

Gulf Air galt während Jahren als das hässliche Entlein unter den Golfairlines. Restrukturierung um Restrukturierung, Strategiewechsel um Strategiewechsel verfehlten ihre Wirkung. Nun soll sich das aber endgültig ändern. Nach einer langen Phase mit Verlusten will die Fluggesellschaft aus Bahrain wieder wachsen.

Feste Bestellung von Dreamliner und Optionen

Und dazu braucht sie mehr Flugzeuge. Aktuell besteht ihre Flotte aus 15 Airbus A320 und A320 Neo, 18 Airbus A321 und A321 Neo und zehn Boeing 787-9. Zwei weitere Dreamliner werden noch geliefert. Doch das reicht dem Management nicht mehr.

Deshalb bestellt Gulf Air bis zu 18 weitere Dreamliner, wie sie am Donnerstagabend (17. Juli) bekannt gab. Zwölf Exemplare ordert die Fluglinie fest. Für weitere sechs Exemplare hat sie sich Optionen gesichert. Um welche Dreamliner-Variante es geht, sagte die Airline nicht. Bisher hat sie nur 787-9 geordert.

Gulf Air will wachsen - und mit ihr Bahrain

«Diese Vereinbarung ist ein entscheidender Schritt auf dem strategischen Wachstumskurs von Gulf Air. Wir erweitern unsere globale Präsenz und modernisieren unsere Flotte», so Khalid Taqi, Präsident der Gulf Air Group. Man wolle damit auch Bahrain als wichtiges globales Luftfahrtdrehkreuz positionieren.

Mehr zum Thema

ticker-gulf-air

Bahrains Parlament lehnt Teilprivatisierung von Gulf Air ab

ticker-gulf-air

Nach 28 Jahren Pause: Gulf Air fliegt wieder nonstop von Bahrain nach New York

ticker-gulf-air

Gulf Air holt Ex-Air-Baltic-Chef Martin Gauss an die Spitze

ticker-gulf-air

Gulf Air holt sich neun Airbus A320 Neo und A321 Neo

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin