So soll Eve's Flugtaxi aussehen:

EvtolEmbraer zeigt Evtol Eve in voller Größe - und präsentiert ersten festen Kunden

Embraer-Tochter Eve hat zum ersten Mal ein komplettes Vorführmodell ihres Evtols in Originalgröße präsentiert. Außerdem hat ein Kunde aus São Paulo einen festen Vertrag unterzeichnet.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mehrere Hundert Evtol-Start-ups sind in den vergangenen Jahren entstanden. Die Abkürzung steht für Electric Vertical Takeoff and Landing und bezeichnet elektrisch angetriebene Senkrechtstarter, oft auch einfach Flugtaxis genannt. Unter den bekannteren Entwicklern befand sich auch die deutsche Firma Lilium. Sie ging jedoch pleite.

Einige andere große Evtol-Hersteller haben Vorteile, da sie breiter aufgestellt sind. So entwickelt beispielsweise das amerikanische Unternehmen Archer sein Modell Midnight nicht nur in einer zivilen Variante, sondern auch in einer militärischen - zusammen mit der United States Air Force. Und die Firma Eve Air Mobility ist eine Tochter des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer, der das Projekt vorantreibt.

Unbemannter Testflug als nächster Schritt

Schon im Sommer 2022 stellte Eve auf der Farnborough Air Show ein Vorführmodell aus - allerdings bestand es ausschließlich aus Kabine und Cockpit. Am Sonntag (15. Juni) hat das Unternehmen auf der Paris Air Show nun erstmals ein vollständiges Vorführmodell in Originalgröße gezeigt.

Der erste Prototyp soll in Brasilien «später in diesem Sommer» zum Erstflug abheben, sagte Eve-Chef Johann Bordais. Dabei handelt es sich zunächst um einen ferngesteuerten Prototyp ohne Kabine, der sich auf die Technik fokussiert. Vor Jahresende soll zudem der Bau eines vollwertigen Prototyps beginnen, der für die Zertifizierung geeignet ist und ab 2026 mit Pilot oder Pilotin abheben soll.

Sechs Prototypen und eine feste Unterschrift

«Ingesamt sind fünf bis sechs Prototypen nötig für die Zertifizierung», so Bordais. Erste Auslieferungen sollen 2027 geschehen. Die Produktionsrate ist laut dem Manager mit «bis zu 120 pro Jahr» zu Anfang geplant, «dann verdoppeln wir und schließlich wollen wir 480 erreichen».

Und es gibt nun auch einen ersten festen Kunden: Revo, eine brasilianische Tochter der portugiesischen Omni Helicopters International, hat einen verbindlichen Rahmenvertrag zum Kauf von bis zu 50 Evtols von Eve unterzeichnet. Aktuell bietet Revo Helikopterflüge auf festen Routen im Raum São Paulo an.

Sehen Sie hier auch ein Video des Eve-Vorführmodells:

Mehr zum Thema

ticker-republic-airways

Embraer verlängert Wartungsvertrag mit Republic Airways langfristig

Embraer E2 in den Farben von Truenoord: Das Unternehmen will noch mehr.

Leasingfirma beschert Embraer Auftrag für bis zu 50 Jets

Embraer E195-E2 von Latam über Santiago (Computergrafik): Bald schon Realität.

Latam holt sich mit Embraer dritten Hersteller in die Flotte

Embraer E195-E2 in den Farben von Avelo über New York: Die Airline will expandieren.

Avelo Airlines wird zur ersten Betreiberin der Embraer E2 in den USA - im großen Stil

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies