Embraer E195-E2 von KLM Cityhopper: Ein Problem, das es anderswo nicht gab.

Regionaltochter CityhopperEmbraer E2 von KLM hatten auch ein Geruchsproblem

Die bekannten Schwierigkeiten mit den Triebwerken von Pratt & Whitney trafen auch die Embraer E195-E2 von KLM Cityhopper. Doch sie waren nicht das einzige Problem.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Anfang des Jahres standen mehr als die Hälfte der Embraer E195-E2 von KLM Cityhopper am Boden. Bis Mai hatte sich die Lage nicht wesentlich verbessert und die Regionalairline musste den Sommerflugplan anpassen. Erst Mitte August waren alle Jets wieder im Einsatz.

Als Grund für die Ausfälle galten stets die bekannten Probleme mit den Triebwerken von Pratt & Whitney, die Airlines weltweit zu schaffen machen. Wie das Portal Airinsight nun berichtet, war dies aber nicht der einzige Grund. Schon im Mai hatte Embraers Ziviliflugzeugchef Arjan Meijer gegenüber dem Portal erklärt: «Wir sehen ein Problem bei der KLM-Flotte, das wir bei anderen E2-Flotten nicht sehen.» Details nannte er nicht.

«Besatzung fühlte sich nicht wohl»

Im Juni sagten zwei Quellen gegenüber Airinsight, es gehe um ungewöhnlichen Geruch. «Es ist ein unspezifischer Geruch, nicht wirklich ölig», sagte einer der Informanten. «Es ist nicht sicher, dass er von den Triebwerken kommt, obwohl das wahrscheinlich ist. Es könnte alles Mögliche sein und vielleicht auch aus der Bordküche kommen.»

Auf dem Investor Day der Air France-KLM Group bestätigte die Konzernspitze am 14. Dezember ein solches Problem. Der für die Flottenstrategie zuständige Manager Angus Clarke sagte: «Wir hatten ein Geruchsproblem.» Konzernchef Ben Smith erklärte: «Es gab einen besonderen Geruch. Unsere Besatzung fühlte sich nicht wohl damit.» Allerdings seien die Schwierigkeiten überwunden. «Das Problem wurde in der Kabine mit Filtern gelöst.»

«Angemessen entschädigt»

Bei den generellen Problemen mit den Triebwerken der E195-E2 litt KLM Cityhopper laut Pratt & Whitney unter fehlenden Ersatzteilen aufgrund von Engpässen mit Zulieferern. Angus Clarke sagte zudem, der Hersteller habe auch nicht genug Ersatztriebwerke. Jedoch werde man «angemessen entschädigt». KLM-Chefin Marjan Rintel zeigte sich hoffnungsvoll, die letzten Probleme in dieser und der folgenden Woche zu lösen.

Mehr zum Thema

Pulvermetall-Problem auch bei Airbus A220 und Embraer E2

Pulvermetall-Problem auch bei Airbus A220 und Embraer E2

Alle Embraer E195-E2 von KLM wieder im Einsatz

Alle Embraer E195-E2 von KLM wieder im Einsatz

Embraer E2 von KLM: Acht Flieger heben derzeit nicht ab.

Großteil der Embraer E2 von KLM steht am Boden

ticker-republic-airways

Embraer verlängert Wartungsvertrag mit Republic Airways langfristig

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies