Embraer E175-E2: Der kleinste Jet aus Embraers E2-Familie hat im Dezember seinen Erstflug absolviert. Bei den Orders sieht es bisher nicht so gut aus. Im August hatten die Brasilianer eine Order von Skywest vorsorglich aus dem Auftragsbestand gestrichen. Zu groß waren die Unsicherheiten, weil gewerkschaftliche Abmachungen es der US- Regionalairline noch gar nicht erlauben, die 100 bestellten Embraer E175-E2 einzusetzen. Faktisch sanken die Orders damit auf null. Laut dem Hersteller soll die Variante langfristig dennoch rund ein Drittel der E2-Produktion ausmachen.

ErstflugDie Embraer E175-E2 ist flügge

Jetzt hebt auch die kleinste Variante der Embraer E2 ab. Die E175-E2 hat erfolgreich ihren Jungernflug absolviert.

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Ihre beiden großen Schwestern E190-E2 und E195-E2 sind schon für Fluggesellschaften im Einsatz. Jetzt hob auch die Embraer E175-E2 als kleinstes Mitglied der E2-Familie zum ersten Mal ab. Am Donnerstag (12. Dezember) absolvierte die kleinste Variante des modernisierten Modells des brasilianischen Flugzeugbauers in São José dos Campos erfolgreich seinen Jungfernflug.

Der Jet war 2:18 Stunden in der Luft, gesteuert von Kapitän Mozart Louzada und Kopilot Wander Almodovar Golfetto. Es war der Startschuss für eine 24-monatige Testflugkampagne. Auf dem Weg zur Zertifizierung wird Embraer drei Flieger einsetzen: Zwei der Prototypen dienen für aerodynamische, Leistungs- und Systemtests, der dritte wird zur Validierung von Wartungsarbeiten dienen und zudem mit Inneneinrichtung ausgestattet.

Freiwillige Verzögerung?

Verglichen mit der herkömmlichen E175 hat die E175-E2 eine Sitzreihe mehr. Sie kann mit bis zu 80 Plätze in zwei Klassen oder bis zu 90 Sitzen in einer Klasse ausgestattet werden. Zum Vergleich: In die E190-E2 passen in Ein-Klassen-Konfiguration maximal 114 Passagiere, in die E195-E2 bis zu 146.

Im Sommer hatte Embraers Zivilflugzeug-Chef John Slattery eine freiwillige Verzögerung bei der E175 angedeutet. Man prüfe, ob man der Markteintritt Jahr «minimal» verschoben werde. Das habe aber nichts mit Problemen bei der Produktion von Embraer zu tun. «Wir könnten den Jet locker Ende 2021 auf den Markt bringen», so Slattery. Die mögliche Verschiebung ergebe sich aus Investitions- und Cashflow-Gründen.

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