Landung nach dem Erstflug am 27. April 2005: Der größte Passagierjet der Welt kann fliegen.
Von Airbus

Deutsche Regierung will A380-Millionen zurück

Airbus sieht sich nicht in der Pflicht zur Rückzahlung von Staatskrediten von mehreren Hundert Millionen Euro. Nun äußert sich das Wirtschaftsministerium zu dem Geld, das für den A380 floss.

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Deutschland hat Airbus seit 2002 rund 940 Millionen Euro an Krediten zur Entwicklung und Anschubfinanzierung des A380 gewährt. Bisher sind aber nur rund 300 Millionen Euro zurückgeflossen und der Flugzeugbauer wird die Produktion des Modells nach 2021 einstellen. Der scheidende Airbus-Chef Tom Enders hat am Freitag (8. März) nun im Interview mit der Zeitung Financial Times angedeutet, dass Airbus den Rest der ausstehenden Kredite in Höhe von etwa 600 Millionen Euro nicht zurückzahlen will.

«Es ist Fakt, dass das eine Risikopartnerschaft ist, und die Darlehen basieren auf dem Versprechen der kreditgewährenden Regierungen, dass ihr Geld bei fehlendem Erfolg des Flugzeugs in Gefahr ist», sagte Enders. Die Bundesregierung erklärt dagegen nun, dass sie von Airbus «alles einfordern» will, was ihr zusteht. Das zuständige Ministerium sei dabei, die umfangreichen Kreditverträge mit Airbus für den A380 zu prüfen, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums gegenüber dem Hauptstadtstudio des Fernsehsenders ARD. Danach würden die Forderungen beziffert. Der Staat könne und dürfe auf die Rückzahlung nicht verzichten, schließlich handele es sich um Geld des Steuerzahlers. Auch habe der Haushaltsausschuss des Bundestages noch ein Wörtchen mitzureden.

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