Boeing 777-9: Die größere der beiden 777X-Varianten.

Lufthansa ist KundeBoeing 777X könnte noch später kommen

Boeing hat die ersten Auslieferung der 777X auf 2022 verschoben. Doch auch dieses Datum wackelt - aufgrund von Lehren aus der Zulassung der 737 Max.

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Ende Juli gab Boeing die Verschiebung der Auslieferung der ersten Boeing 777X auf 2022 bekannt. Angesichts des geringen Bedarfs nach großen Langstreckenfliegern in der Corona-Krise stört das die meisten Airlines wohl kaum. Qatar Airways zeigte sich sogar erfreut. Dennoch dürften Lufthansa und andere 777X-Kunden bei einer Äußerung von Boeing-Chef David Calhoun am Mittwoch (28. Oktober) genau zugehört haben.

Im Gespräch mit Analysten sagte Calhoun, bei der 777X arbeite man weiterhin mit den Aufsichtsbehörden zusammen mit Blick auf «den Umfang der Zertifizierungsarbeit». Man «reflektiere dabei auch die Lehren aus dem 737-Zertifizierungsprozess». Erstmals bringt der Boeing-Chef damit die Zulassung der 777X und die Zulassung der 737 Max miteinander in Zusammenhang. Und es klingt ein wenig, als könnte dies mehr Zeit und Aufwand für die Zertifizierung des neuen Langstreckenfliegers bedeuten.

Risiken beim Zeitplan der Zulassung

Calhoun sagte weiter, bei jedem Entwicklungsprogramm gäbe es Risiken, die den Zeitplan beeinflussen könnten. Man arbeite weiter auf die Inbetriebnahme der 777X im Jahr 2022 hin, aber letztlich werde der Zeitplan «von den Zertifizierungsanforderungen beeinflusst, die von den Aufsichtsbehörden festgelegt werden», so der Chef des Flugzeugbauers.

John Plueger, Chef des Leasingunternehmens Air Lease Corporation, hatte im Gespräch mit aeroTELEGRAPH bereits im vergangenen Herbst gewarnt, man habe Bedenken hinsichtlich «der endgültigen Zertifizierung des Fliegers». Man habe selber auch keine Boeing 777X bestellt, da sich nicht genügend Fluggesellschaften für das Modell entschieden hätten.

Lufthansa erwartet 20 Boeing 777X

In Boeings Büchern stehen Bestellungen von neun Kunden für insgesamt 309 Exemplare der 777X. Lufthansa hat 20 der Jets geordert und hält darüber hinaus 14 Optionen. Größter Kunde ist Emirates mit mittlerweile noch 115 festen Bestellungen und 61 Optionen.

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