ATR 42-600: Baut der Hersteller bald neue Typen?

ATR und Bombardier planen 90-Plätzer

Propellermaschinen verkaufen sich sehr gut. Darum wollen die Hersteller nun größere Flieger anbieten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Im Spiel Turborop gegen Jet steht es momentan 2:1. In den letzten fünf Jahren wurden für jedes verkaufte Düsenflugzeug in der Kategorie von 50 bis 90 Plätzen zwei Propellermaschinen abgesetzt. Möglich macht diesen Boom der anhaltend hohe Kerosinpreis. Ein 70-Sitzer mit Propeller koste im Betrieb derzeit so viel wie ein 50-plätzliger Jet, rechnete kürzlich die Wirtschaftszeitung The Wall Street Journal vor. Die Orderbücher der beiden dominierenden Hersteller Bombardier und ATR quellen deshalb mächtig an. Der französisch-italienische Produzent etwa verbuchte alleine dieses Jahr bereits 24 Bestellungen. Insgesamt warten die ATR-Kunden auf 200 Flieger die noch gebaut werden müssen.

ATR fährt deshalb derzeit seine Produktion in nächster Zeit stark hoch. Bis 2014 soll es dem Gemeinschaftsunternehmen von EADS und des italienischen Industriekonzerns Finmeccanica möglich sein, über sieben Flugzeuge pro Monate herstellen können. Derzeit sind es etwas über vier. Das Unternehmen rechnet damit, dass in den nächsten zwanzig Jahren weltweit 3000 Turboprops bestellt werden. Für diesen 75 Milliarden Dollar schweren Markt will es bereit sein.

Diverse Pläne

Doch der Hersteller will noch mehr. Er plant den Bau eines Fliegers mit 90 Plätzen. Bislang bietet sein größtes Modell 70 Sitze. Doch erst müssen die beiden Aktionäre EADS und Finmeccanica einer Investition von 2 Milliarden Euro für die Entwicklung des neuen Flugzeuges zustimmen. Probleme könnten offenbar die Italiener machen, wie die Tageszeitung Le Monde berichtet. Denn sie sind bereits beim Sukhoi Superjet 100 engagiert. Ein Projekt, das noch nicht hält, was man sich versprach.

Über einen 90-Sitzer denkt offenbar auch Konkurrentin Bombardier nach. Marketingmanager Philippe Poutissou sagte kürzlich vor den Medien, man studiere ganz genau die Bedürfnisse der Kunden. Im Gespräch ist eine verlängerte Version der Dash 8 Q400 Next Gen.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies