D-ATRA: Das Flugzeug fliegt verschiedene Missionen.

Testflugzeug mit Eurofighter-NaseAirbus A320 mit Moskito-Nase hebt erstmals ab

Ein ganz besonderer Airbus A320 absolvierte diese Woche seinen Erstflug. Das Passagierflugzeug soll helfen, militärische Technik voranzubringen.

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Die Flugzeugnase ist bei verschiedenen Modellen unverkennbar. Echte Fans können Flugzeugtypen an ihr unterscheiden und haben durchaus auch ihre Favoriten. Doch bei der D-ATRA stimmt etwas nicht mit der Nase. Sie ist für einen Airbus A320 deutlich zu spitz und erinnert ein bisschen an einen Moskitostachel.

Der Grund: Der Mittelstreckenflieger ist mit der Nase eines Eurofighters unterwegs. Am Montag (21. Januar) hob das Flugzeug im Mücken-Look in Braunschweig erstmals ab. Das Flugzeug gehört seit 2008 zur Flotte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR. Die Nase wurde von Airbus-Ingenieuren aus Manching speziell für das Flugzeug entwickelt und montiert.

Neue Frontpartie für den Airbus A320 entwickelt

Dafür musste eine komplett neue Frontpartie entwickelt und die A320-Flugzeugzelle verstärkt werden. Alle Modifizierungen wurden in Übereinstimmung mit dem ordnungsgemäßen Verfahren des Inhabers der Musterzulassung, Airbus Commercial Aircraft in Toulouse, durchgeführt, teilt Airbus mit.

Auf den neuen Bug soll auch in der Kabine eine Testausrüstung folgen, etwa ein Prüfstand für die Eurofighter-Avionik. Dann ist die D-ATRA bereit für den echten Testbetrieb. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit verschiedener Parteien. «Wir betreiben das Flugzeug in enger Zusammenarbeit mit dem DLR und der Bundeswehr, um ein neues Radar für den Eurofighter zu testen und zur Reife zu bringen», so Thomas Hirsch, E-Scan-Radar-Projektleiter bei Airbus.

Immer wieder neue Missionen für die D-ATRA

Dass die Nase auf einem Airbus A320 und nicht auf einem Eurofighter getestet wird, liegt unter anderem daran, dass der Mittelstreckenjet länger in der Luft bleiben kann als ein Eurofighter, so Airbus. Das beschleunige den Radarentwicklungsprozess.

Die D-ATRA ist das größte Flottenmitglied des DLR und war schon in den verschiedensten Missionen für das DLR unterwegs - die meisten davon zivil. So wurde der Airbus A320 etwa schon genutzt, um Wirbelschleppen zu messen, alternative Treibstoffe zu testen, lärmarme An- und Abflugverfahren zu erforschen und Arbeitsbelastung und Arbeitsverteilung von Pilotinnen und Piloten zu untersuchen.

Mehr zum Thema

Airbus A320 Neo von Jazeera Airways: Sorgte für Abfangaktion.

Eurofighter steigen im Rhein-Main-Gebiet zu A320 Neo auf

Ein Airbus A350 und der Optimate-Lkw: Das Fahrzeug ...

Airbus erforscht automatisches Rollen mit A350-Cockpit auf Rädern

Die beiden Flieger nebeneinander: Noch keine Realität.

Airbus macht zweiten A380 zum Testflugzeug

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Szene aus dem Original-Werbespot von Jet 2: WUrde im Netz umgedeutet.
Der Popsong Hold My Hand wurde 2015 ein respektabler Chart-Erfolg. Doch erst ein Werbespot des britischen Ferienfliegers Jet 2 machte ihn international bekannt – ironischerweise nicht wegen des Urlaubsgefühls, sondern seiner Zweitverwertung in sozialen Medien.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies