A320 Neo von Lufthansa im Hangar: Für die Fluglinie noch ein zu häufiges Bild
Triebwerke

A320 Neo machen Lufthansa weiterhin Ärger

Die Triebwerke der Airbus A320 Neo zicken auch bei Lufthansa noch immer. Die deutsche Fluglinie muss deshalb wiederholt Jets vorübergehend stilllegen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Auch zwei Jahre nachdem Lufthansa als erste Fluggesellschaft weltweit den ersten A320 Neo übernommen hat, gibt es Probleme mit dem neuen Flieger. In Indien groundete die Luftfahrtbehörde elf Flugzeuge des Typs, die mit Triebwerken von Pratt & Whitney ausgerüstet sind. Drei fliegen für Go Air, acht für Indigo. Alle haben je sind mit einem PW1100-Triebwerk mit einer Seriennummer über 450 ausgerüstet. Zuvor hatte bereits die europäische Behörde Easa gewarnt, dass ein Risiko des Abschaltens der Triebwerke während des Fluges bestehe.

Auch Lufthansa hat weiterhin zu kämpfen – wenn auch mit anderen Problemen als die indischen Fluggesellschaften. Bei den Triebwerken von Pratt & Whitney einiger Lufthansa-Jets scheuerte ein Kabel, was schlussendlich zu Kurzschlussgefahr führen könnte. Man habe daher zeitweise immer wieder Flugzeuge vorübergehend stilllegen müssen, so Lufthansa-Chef Carsten Spohr kürzlich zu Journalisten in Brüssel.

Weit zurück im Auslieferungsplan

Zehn Airbus A320 Neo befinden sich bereits in der Flotte der Erstbetreiberin. Doch eigentlich sollten es schon 10 bis 15 Maschinen mehr sein. Im Auslieferungs-Zeitplan sei man wegen der Probleme bei Pratt & Whitney  «um Monate zurückgeworfen» worden, so Spohr. Auch bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag (15. März) betonte er, dass es große Probleme bei den Auslieferungen gebe.

Insgesamt hat Lufthansa 61 A320 Neo und 40 A321 Neo bestellt. Dabei setzt die Fluglinie auch nicht nur auf Triebwerke von Pratt & Whitney, sondern auch auf solche des Konkurrenten CFM. Die Auslieferungen der ersten Maschinen mit diesen Triebwerken sollen im kommenden Jahr beginnen. Aber: «Auch CFM hat ein bisschen Verspätung», sagte der damalige Airbus-Zivilflugzeugchef Fabrice Brégier bereits im Oktober.

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg