Insekten unerwünscht: Die britische Regierung ordnet an, Flieger aus Risikogebieten behandeln zu lassen.
Britische Regierung

Flugzeuge aus Zika-Gebieten werden eingesprüht

Der Zika-Virus hat einen weltweiten Gesundheitsnotstand ausgelöst. Die britische Regierung handelt nun und führt per Gesetz die Pflicht ein, Flieger in betroffenen Gebieten mit Insektenspray zu behandeln.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen des Zika-Virus den weltweiten Gesundheitsnotstand verhängt. Und das wirkt sich auch auf die Luftfahrt aus. Die bisher drastischste Maßnahme ergriff die britische Regierung. Das Gesundheitsministerium hat angeordnet, dass alle Flugzeuge, die aus Risiko-Gebieten nach Großbritannien kommen, mit Insektiziden behandelt werden müssen.

Die Mücken, die den Virus übertragen, könnten in den Temperaturen in Großbritannien nicht überleben. «Um aber das Risiko während des Fluges zu minimieren, haben wir uns zu dem Schritt entschlossen», begründet Gesundheitsministerin Jane Ellison. Auf einem Großteil der Flüge aus Brasilien, El Salvador, Französisch Guyana, Guatemala, Haiti, Honduras, Kolumbien, Martinique, Mexiko, Panama, Paraguay, Surinam, Venezuela und Puerto Rico werden ohnehin schon Insektizide angewendet, um Malaria-Mücken aus dem Flieger fernzuhalten. Nun ist es auf allen Flügen gesetzlich vorgeschrieben.

Kostenlose Umbuchungen möglich

In Deutschland hat das Gesundheitsministerium noch keine Anordnung gegeben. Fluggesellschaften stellen sich dennoch auf das Risiko ein. Bei allen Airlines der Lufthansa-Gruppe können Schwangere ihre Flüge kostenlos umbuchen, wenn sie in betroffene Länder in Südamerika und der Karibik reisen. Bei Air Berlin sieht es ebenso aus. Auch in den USA zeigen die Airlines Kulanz und ermöglichen Umbuchungen.

Der Virus verläuft eigentlich eher harmlos und ähnelt einer Grippe. Bei Schwangeren jedoch kann er auf den Embryo übergehen und es besteht das Risiko, dass das Kind mit einer Schädelfehlbildung geboren wird. Fluggesellschaften kommen auch den Angestellten entgegen. Nicht nur Passagiere, auch Crew-Mitglieder können sich auf anderen Routen einsetzen lassen, wenn ihnen bei dem Gedanken, in Zika-Gebiete zu fliegen, unwohl ist.

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg