Flughafen Zürich: Viele hochrangige Gäste erwartet.
Verspätungen erwartet

Ukraine-Konferenz wird zur Belastungsprobe für Flughafen Zürich

Eine Konferenz in der Schweiz soll den Weg für einen Frieden in der Ukraine ebnen. Anreisende Staatsdelegationen werden am Flughafen Zürich nicht nur zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen führen, sondern wohl auch zu Verspätungen im Linienverkehr.

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Am 15. und 16. Juni 2024 richtet die Schweiz auf Bitten der Ukraine eine Konferenz aus. «Ziel des Treffens auf Ebene der Staats- und Regierungschefs und -chefinnen ist es, ein gemeinsames Verständnis für einen möglichen Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu entwickeln», erklärt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten. «Dies soll die Grundlage für einen Friedensprozess sein.»

Auch wenn Russland nicht kommt und den Gipfel kritisiert, haben sich rund 90 Länder und Organisationen angemeldet. Die Konferenz findet auf dem Berg Bürgenstock im Kanton Nidwalden statt. Doch für die An- und Abreise der per Flugzeug anreisenden Delegationen wurde der Flughafen Zürich festgelegt. «Die Schweizer Luftwaffe stellt den Transport der völkerrechtlich geschützten Personen auf den Bürgenstock über einen Lufttransport sicher», erklärt das Bundesamt für Zivilluftfahrt Bazl dazu.

Nachtflugbeschränkungen geändert

«Dies bedeutet neben dem planmäßigen, ohnehin dichten Wochenendverkehr eine hohe zusätzliche Belastung für den Betrieb und die Infrastruktur am Flughafen Zürich», so der Airport. Die innerhalb kurzer Zeit erwarteten An- und Abflüge der Delegationen könnten «Auswirkungen auf die Pünktlichkeit des Linienverkehrs haben», schreibt der Flughafen. Das Bazl ist deutlicher: «Es ist mit Verspätungen im Linienverkehr zu rechnen.»

Das Bundesamt hat daher die Nachtflugbeschränkungen am Flughafen für die Nächte vom 15./16. Juni und 16./17. Juni 2024 angepasst. Verspätete Linienflüge können so bis 2 Uhr ohne besondere Bewilligung starten und landen. Außerdem lässt das Bazl Flüge von Staatsflugzeugen während der beiden Nächte unbeschränkt zu.

Zuschauerterrassen bleiben geschlossen

Die Zuschauerterrassen des Airports bleiben aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen vom 14. bis 16. Juni geschlossen. Öffentliche Flughafentouren finden nicht statt. Auch entlang des Flughafenzauns ist mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen. «Auch können am Wochenende der Friedenskonferenz Wechsel der Betriebskonzepte notwendig sein, wenn es die Verkehrssituation erfordert», erklärt der Flughafen.

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