Dallas Love Field: Ein kleiner, aber begehrter Flughafen.
Streit um Gates

Southwest und Delta zanken sich am Love Field

Southwest Airlines kontrolliert 18 von 20 Gates am Flughafen Dallas Love Field. Die Airline will sie nicht Delta zur Verfügung stellen. Doch nun entschied ein Richter gegen die Billigairline.

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Es klingt nach einer Mücke, die zum Elefanten gemacht wurde. Southwest Airlines und Delta Air Lines streiten sich seit Monaten um zwei Flugsteige – also um ein paar Quadratmeter Beton, Glas und Metall. Und das ausgerechnet an einem Flughafen, der Love Field heißt – Liebesfeld.

Die zwei Flugsteige am Flughafen Dallas Love Field haben es in sich. Southwest hatte sie vergangenes Jahr United Airlines abgekauft - für 120 Millionen Dollar. Die Billigairline kontrolliert seither 18 von 20 Gates am kleineren Stadtflughafen, der ihr wichtigstes Drehkreuzen ist. Sie ist nicht bereit, sie anderen Fluglinien zur Verfügung zu stellen. Die restlichen zwei Gates am Love Field gehören Virgin America.

Kann man Gates am Love Field überhaupt verkaufen?

Bislang benutzt Delta die Southwest-Gates noch mit. Die Billigairline findet aber, das störe ihren Betrieb. Sie fertigt täglich 180 Flüge von Dallas Love Field ab. Southwest klagte deshalb gegen Delta und forderte die Behörden auf, die Konkurrentin von den Gates zu verbannen.

Delta verteidigt sich, der Flughafen gehöre der Stadt Dallas. Deshalb könnten Fluggesellschaften Gates gar nicht selbst verkaufen, wie das im Deal zwischen United und Southwest geschehen war. Zudem werde der Wettbewerb am Love Field eingeschränkt, wenn sie die Gates nicht mehr brauchen dürfe, so Delta.

Southwest will nicht aufgeben

Nun hat ein Bezirksgericht gegen Southwest entschieden. Delta dürfe seine fünf täglichen Flüge ab Dallas Love Field weiterhin ab den zwei Gates durchführen. Die Billigairline darf ihrerseits keine zusätzlichen Flüge ab den beiden Flugsteigen abwickeln. Und sie muss das Gericht informieren, wenn sie das Angebot reduzieren will. Southwest will das Urteil aber weiterziehen.

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