Es passierte am Samstagabend (28. Juni). Die zentrale Datenleitung, welche die Bezirkskontrollstelle Mailand der italienischen Flugsicherung versorgt, fiel aus. Dadurch hatten die Lotsinnen und Lotsen keine Radar- und Wetterdaten mehr. Um 20:40 Uhr verordnete Enav deshalb die Räumung des Himmels über der Lombardei, dem Piemont und Ligurien an, wie die Zeitung Corriere della Sera berichtet.
Starts und Landungen an den Flughäfen Mailand-Malpensa, Mailand-Linate, Bergamo, Turin und Genua wurden eingestellt. Mehr als 300 Flüge waren betroffen. Erste Starts wurden gegen 22:15 Uhr unter Einschränkungen zwar wieder freigegeben, jedoch folgte bald ein erneuter Stopp. Eurocontrol leitet Flüge über benachbarte Kontrollräume um.