Der Flughafen St. Gallen-<span style="font-weight: 400;">Altenrhein steht bei der Dekarboniserung auf Stufe 1.</span> Der Airport ist aber zum ersten Mal dabei.

Der Flughafen St. Gallen-Altenrhein steht bei der Dekarboniserung auf Stufe 1. Der Airport ist aber zum ersten Mal dabei.

aeroTELEGRAPH

Deutschland, Österreich, Schweiz

Nur ein Flughafen ist vorbildlich in Sachen Klimaschutz

Auch Flughäfen versuchen, ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Nicht alle sind dabei gleich erfolgreich, zeigt ein Ranking. Im deutschsprachigen Raum operiert nur ein Airport nahezu klimaneutral.

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Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Fliegen gilt als Klimakiller. Die Branche hat die Dringlichkeit der CO2-Reduktion verstanden und arbeitet mit verschiedenen Maßnahmen daran, bis 2050 das große Ziel der Netto-Null-CO2-Emissionen zu schaffen. Den größten Co2-Anteil müssen die Fluggesellschaften senken, da sie für 95 Prozent des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase verantwortlich sind.

Aber auch die Flughäfen wollen künftig klimaneutral arbeiten. Denn auch am Flughafen fällt einiges an Emissionen an. Infrastruktur, Flugzeugabfertigung und Zubringerverkehr auf Schiene und Straße belasten die Umwelt. Rund fünf Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes der Luftfahrtbranche wird den Flughäfen zugeschrieben.

Flughäfen lassen ihren CO2-Ausstoß auditieren

Der europäische Flughafenverband ACI Europe hat 2009 das Airport Carbon Accreditation Programm gestartet. Es zeigt, welche Flughäfen ihren CO2-Ausstoß am besten managen. Das Interesse nimmt deutlich zu, wie aus dem jüngsten Bericht des ACI vom 14. März hervorgeht. Zwischen Mai 2021 und 2022 haben sich 91 weitere Flughäfen für das Programm akkreditiert im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt haben 395 weltweit teilgenommen.

Zur Vergleichbarkeit wurden fünf Stufen entwickelt. In der ersten Stufe erfasst der Flughafen seinen CO2-Fußabdruck. Die zweite Stufe erfordert, dass der Airport ein Emissionsreduktionsziel definiert und einen Plan zur Erreichung des Ziels festlegt. In Stufe 3 kommt die Zusammenarbeit mit Dritten wie Caterern oder Bodenverkehrsdienstleistern ins Spiel, um gemeinsam den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Mehr Airports nehmen teil

In Stufe 3+ müssen die verbleibenden direkten CO2-Emissionen durch Kompensation ausgeglichen werden. Stufe 4 erfordert eine politische Verpflichtung zur absoluten Emissionsreduzierung, Entwicklung eines umfassenderen Kohlenstoff-Fußabdrucks sowie Formulierung eines langfristigen Emissionsreduktionsziels. Die höchste Stufe 4+ beinhaltet zusätzlich den Ausgleich aller Emissionen aus Stufe 1 und 2.

Weltweit haben die vierte Stufe nur 32 Flughäfen erreicht, darunter London-Heathrow, Delhi und Dallas. Immerhin werden noch 57 Flughäfen in der Stufe 3+ geführt. Mit 204 Flughäfen befinden sich die meisten teilnehmenden Airports in Europa. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben nur zehn Flughäfen teilgenommen. Ihre Ergebnisse sind ausbaufähig. Ein Flughafen hat Stufe 1 erreicht, acht die Stufe 3 und nur ein Airport arbeitet nahezu klimaneutral.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie die Ergebnisse der zehn Flughäfen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wenn Sie auf ein Bild klicken, öffnet sich die Galerie im Großformat.

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