aeroTELEGRAPH

Remote Towers

Norwegen stellt weitere sieben Flughäfen auf Fernsteuerung um

Elf norwegische Flughäfen werden bereits durch sogenannte Remote Tower überwacht. Drei weitere folgen bald. Und nun wird das Programm der ferngesteuerten Kontrolltürme nochmals ausgeweitet.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Luftfahrt ist von großer Bedeutung für die Anbindung der Regionen in Norwegen – etwa durch 30.000 Krankentransporte per Flugzeug pro Jahr. Daher sind die vielen kleinen Flughäfen des Landes sehr wichtig. «Zwei von drei Norwegerinnen und Norwegern haben innerhalb einer Stunde Fahrzeit Zugang zu einem Flughafen», erklärt der staatliche Betreiber Avinor.

Doch viele der Kontrolltürme müssen renoviert oder komplett ersetzt werden. Dabei setzt Avinor seit 2019 auf Remote Towers. Aus der Ferne gesteuerte Kontrolltürme würden Kosten sparen, argumentiert das Unternehmen. «In Zukunft kann eine Person den Verkehr mehrerer Flughäfen von derselben Position aus abwickeln», so Avinor. «Dies bietet ebenfalls erhebliche Effizienzsteigerungen und geringere Kosten, was wiederum den guten Flugverkehr sicherstellt, den wir heute in Norwegen haben.»

Elf plus drei plus sieben

Jetzt hat der Flughafenbetreiber mit der Firma Kongsberg Defense & Aerospace Verträge für Remote Tower an sieben weiteren Flughäfen geschlossen: Båtsfjord, Vadsø, Sørkjosen, Sandane, Mosjøen, Ørsta Volda und den neuen Flughafen Mo i Rana am Polarkreis. Sie sollen ab 2027 vom Kontrollzentrum in Bodø aus kontrolliert werden. Es ist die Phase 2a des Projektes.

Aus Bodø werden bereits jetzt elf Türme ferngesteuert: Røst, Vardø, Hasvik, Berlevåg, Mehamn, Røros, Rørvik, Namsos, Svolvær, Sogndal und Førde. Im März 2025 werden die letzten drei Türme von Phase 1 des Projektes von dort aus in Betrieb genommen: Molde, Leknes und Sandnessjøen. Zugleich wird das System aufgerüstet, sodass jeder Arbeitsplatz im Zentrum in Bodø bis zu drei Flughäfen gleichzeitig kontrollieren kann.

Mehr zum Thema

Tower am Flughafen München: Bekommt Kameras.

Flughafen München bekommt virtuellen Kontrollturm

Der Flughafen Genf sicher sich eine 3+.

Flughafen Genf bekommt einen virtuellen Kontrollturm

Wenn der Lotse nur Bildschirme sieht: Technologie der Zukunft.

Die Lotsen für Saarbrücken sitzen in Leipzig

Die gekippte Boeing 737 von Getjet in Haugesund: Fehler beim Entladen.

Boeing 737 fällt in Norwegen auf den Hintern

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin