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Remote Towers

Norwegen stellt weitere sieben Flughäfen auf Fernsteuerung um

Elf norwegische Flughäfen werden bereits durch sogenannte Remote Tower überwacht. Drei weitere folgen bald. Und nun wird das Programm der ferngesteuerten Kontrolltürme nochmals ausgeweitet.

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Die Luftfahrt ist von großer Bedeutung für die Anbindung der Regionen in Norwegen – etwa durch 30.000 Krankentransporte per Flugzeug pro Jahr. Daher sind die vielen kleinen Flughäfen des Landes sehr wichtig. «Zwei von drei Norwegerinnen und Norwegern haben innerhalb einer Stunde Fahrzeit Zugang zu einem Flughafen», erklärt der staatliche Betreiber Avinor.

Doch viele der Kontrolltürme müssen renoviert oder komplett ersetzt werden. Dabei setzt Avinor seit 2019 auf Remote Towers. Aus der Ferne gesteuerte Kontrolltürme würden Kosten sparen, argumentiert das Unternehmen. «In Zukunft kann eine Person den Verkehr mehrerer Flughäfen von derselben Position aus abwickeln», so Avinor. «Dies bietet ebenfalls erhebliche Effizienzsteigerungen und geringere Kosten, was wiederum den guten Flugverkehr sicherstellt, den wir heute in Norwegen haben.»

Elf plus drei plus sieben

Jetzt hat der Flughafenbetreiber mit der Firma Kongsberg Defense & Aerospace Verträge für Remote Tower an sieben weiteren Flughäfen geschlossen: Båtsfjord, Vadsø, Sørkjosen, Sandane, Mosjøen, Ørsta Volda und den neuen Flughafen Mo i Rana am Polarkreis. Sie sollen ab 2027 vom Kontrollzentrum in Bodø aus kontrolliert werden. Es ist die Phase 2a des Projektes.

Aus Bodø werden bereits jetzt elf Türme ferngesteuert: Røst, Vardø, Hasvik, Berlevåg, Mehamn, Røros, Rørvik, Namsos, Svolvær, Sogndal und Førde. Im März 2025 werden die letzten drei Türme von Phase 1 des Projektes von dort aus in Betrieb genommen: Molde, Leknes und Sandnessjøen. Zugleich wird das System aufgerüstet, sodass jeder Arbeitsplatz im Zentrum in Bodø bis zu drei Flughäfen gleichzeitig kontrollieren kann.

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