Haupthalle des BER-T1: Keine Eiskristalle, aber auch nicht wirklich gemütlich derzeit.

Check-in in PavillonsIn Terminal 1 des BER ist es zu kalt

Am deutschen Haupstadtflughafen läuft das dünne Passagiergeschäft derzeit über die seitlichen Anbauten des T1. In der Haupthalle ist es zu kalt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Noch nicht einmal vier Monate ist das Terminal 1 des deutschen Hauptstadtflughafens BER geöffnet, da wird die Arbeit in der Haupthalle schon wieder größtenteils eingestellt. Grund sind die eisigen Temperaturen im neuen Airport. Besonders durch den Bahnhof, der unter dem Gebäude liegt, kommt laut dem Betreiber kalte Luft in den Flughafen.

So finden der Check-in und meist auch die Sicherheitskontrolle derzeit nicht in der Haupthalle, sondern in den seitlich angebauten Pavillons statt. Zuerst hatte die Zeitung Tagesspiegel über die kalten Temperaturen berichtet. Gegenüber aeroTELEGRAPH erklärte ein BER-Sprecher, das T1 sei aber nicht, wie berichtet, geschlossen, sondern könne jederzeit betreten werden.

Keine Passagiere, keine Wärme

Auch die von Tagesspiegel genannte Angabe von «knapp über null» Grad wollte der Sprecher nicht bestätigten. Am heutigen Mittwoch (10. Februar) messe man in der Ebene über dem Bahnhof (U1) rund 12 Grad, im Ankunftsbereich (E0) etwa 14 Grad, in der Haupthalle (E1) circa 18 Grad. In den Pavillons erreiche man 22 bis 23 Grad. Das sei allerdings bereits ein Fortschritt im Vergleich zu denen vergangenen Tagen.

«Wir hatten fast keine Beschwerden von Fluggästen», so der Sprecher. Man verzichte eher mit Blick auf die Mitarbeitenden auf die Haupthalle. Zudem versuche man, mit mobilen Heizgeräten Abhilfe zu schaffen. Grund für das Problem seien auch die geringen Passagierzahlen. «Die Menschen fehlen und bringen keine Temperatur mit», sagte der Flughafensprecher. Wo sich ohne die Corona-Pandemie etwa 70.000 Reisende am Tag bewegen würden, sind es nun nur rund 5000 bis 10.000.

Keine Passagiere, keine Wärme

Terminal 5 des BER, der ehemaligen Flughafen Schönefeld, wird angesichts der geringen Passagierzahlen ab dem 23. Februar vorübergehend geschlossen. Erste Fluggesellschaften wie etwa Sun Express sind schon ins T1 umgezogen. Dort hatten Mitarbeitende der Kontrollstellen im Januar bereits Probleme mit elektrostatischen Entladungen.

Mehr zum Thema

Winterdienst am Flughafen Dortmund: Die Gerätschaften kamen am Montagmorgen (8. Februar) nicht schnell genug gegen das Eis an.

Vereiste Piste stoppt Flugbetrieb in Dortmund

BER: Entladungen machen Schwierigkeiten.

Personal am BER erhält Stromschläge

Terminal 1 des BER: Der neue Flughafen ist in Betrieb.

Wie viel wissen Sie über den neuen Berliner Flughafen?

Eurowings Premium BIZ-10

Eurowings führt in Rekordzeit einen neuen Business-Class-Sitz ein

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies