A319 von Easyjet: Bald nicht mehr in Madrid?

A319 von Easyjet: Bald nicht mehr in Madrid?

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Easyjet lässt Madrid fallen

Für die Billigairline ist es nicht mehr lukrativ, in Spaniens Hauptstadt zu fliegen. Sie macht dafür die Gebühren verantwortlich.

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«Die Erträge unserer Basis in Madrid liegen unter denen aller anderer Standorter», erklärt Easyjet in einer Medienmitteilung. Es lohne sich daher nicht mehr, die Basis weiter aufrecht zu erhalten. Ab dem Winter will die britische Billigfluglinie daher beginnen, die Kapazität in der spanischen Metropole zu reduzieren. Auch die in Spanien insgesamt sinkt dadurch deutlich - wenngleich Easyjet das Land weiterhin anfliegen will. Man werde einzig die Flugzeuge an profitableren europäischen Standorten stationieren, so das Unternehmen.

Im nächsten Geschäftsjahr soll die Kapazität ab Madrid um ganze zwanzig Prozent sinken. In Spanien sollen es sieben Prozent sein. Grund für den Schritt sei zum einen das Überangebot in Spanien. Aber auch die Steuern und Gebühren an den Flughäfen sieht die Airline als nicht mehr tragbar an. In den letzten zwei Jahren hätten diese sich mehr als verdoppelt.

Crew an andere Standorte

Dass Easyjet gerade jetzt die Maßnahme verkündet, könnte auch ein Versuch sein, Druck auf die spanische Regierung auszuüben. Die Fluggesellschaft veröffentlichte das Communiqué kurz, bevor Spanien eine weitere Erhöhung der Flughafengebühren verabschiedete. Um 18,9 Prozent würden diese ansteigen, berichtet die Wirtschaftszeitung El Economista. Doch angesichts der prekären finanziellen Lage des Euro-Krisenlandes ist es eher unwahrscheinlich, dass Spanien einlenkt.

Trotz der Einschnitte erwartet die Airline, auch 2013 noch 12 Millionen Passagiere aus und nach Spanien zu transportieren. Für die acht Flieger und 310 Angestellten, die Easyjet in Madrid Barajas hat, prüfe man gerade verschiedene Optionen. Auf jeden Fall sollen allen Piloten und Flugbegleitern neue Jobs in anderen Basen der Airline angeboten werden. Sie berät sich in der Sache mit Vertretern der Arbeitnehmer.

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