Passagiere: Sie tragen heute mehr Kosten an Flughäfen als früher - auch über das vergrößerte Einkaufsangebot.

ForderungFlughäfen wollen mehr Geld von Airlines

Die Luftfahrt wächst und wächst. Dafür müssen Flughäfen ausbauen. Doch ihnen fehlt oftmals das Geld. Es soll von den Airlines kommen, fordert nun der Branchenverband ACI. Denn die zahlten zu wenig.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In der Luft wird es noch enger. Schon heute reisen jeden Tag rund 8 Millionen Menschen weltweit mit dem Flugzeug. In den kommenden zwanzig Jahren wird sich dieser Wert nochmals verdoppeln, so schätzen Experten.

Um diese Zunahme auf ein Jahrestotal von 7 Milliarden Passagieren bewältigen zu können, müssen die Airports schnell ausbauen. Und das kostet – zu viel wie der internationale Branchenverband ACI Airports Council International findet. «Die Flughäfen können die bedeutenden Investitionen nicht tragen, ohne dass sie die Fluggesellschaften dabei stärker unterstützen», so seine Präsidentin Angela Gittens. In vielen Fällen würden Airlines heute nicht die Kosten tragen, die sie an Flughäfen verursachten.

Gebühren selbstständig festlegen

Und der Trend gehe sogar noch weiter in die falsche Richtung. «Gewisse Fluglinien fordern noch tiefere Gebühren», so Gittens. Das sei unfair und unmöglich. Ihre Mitglieder hätten viel unternommen, um die Belastung für die Fluglinien zu verringern. Heute kämen Airlines nur noch für 38 Prozent der Einnahmen von Flughäfen auf. Die ACI-Präsidentin fordert darum das Recht, die Gebühren selbstständig ohne Einmischung staatlicher Behörden festlegen zu dürfen.

Viele Flughäfen könnten ihre Kapitalkosten und Ausgaben nicht mehr decken, weil die Fluglinien die Gebühren stetig weiter nach unten drücken würden, so Gittens. Dumm nur, dass auf der Gegenseite die Lage nicht viel besser ist. Nach vielen dürren Jahren erarbeiteten die Airlines endlich wieder ihre Kapitalkosten, freute sich Iata-Chef Tony Tyler dieser Tage. Doch die Gewinne bei den Fluglinien seien einseitig verteilt. «Über die Hälfte des Branchengewinns wird dieses Jahr in Nordamerika erwirtschaftet.»

Mehr zum Thema

Airbus A350 von Lufthansa: Wer umbucht, muss künftig mehr zahlen.

Umbuchen wird bei Austrian, Lufthansa und Swiss deutlich teurer

Flieger von Austrian Airlines, Lufthansa und Swiss: Im günstigsten Tarif gibt es keinen Wunschsitzplatz mehr.

Auch Austrian und Swiss verlangen Geld für Änderung des Sitzplatzes

Ukraine International und Sky Up: Beide haben bereits Probleme mit Versicherungs- und Leasingunternehmen.

Eskalation in der Ukraine treibt Ticketpreise in die Höhe

Passagiere von United: Sie können künftig am selben Tag Standby fliegen.

United schafft Umbuchungsgebühren dauerhaft ab

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin