Miles-and-More-App: Ab März wird neu gerechnet.

Miles and MoreLufthansa rechnet bald mit Euro statt mit Meilen

Lufthansa passt die Berechnung bei Miles and More an. Der Preis des Tickets und der Vielfliegerstatus sind künftig das zentrale Kriterium beim Vielfliegerprogramm

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eine Meile ist schon lange keine Meile mehr. Wer mit Lufthansa von Frankfurt nach Rio de Janeiro fliegt, bekommt als Vielflieger oft viel weniger als die 5950 Meilen gutgeschrieben, die das Flugzeug auf dem Weg über den Südatlantik zurücklegt. Mitunter kann es bei Miles and More als Economy-Passagier weniger als 1000 Meilen pro Flugstrecke geben.

Nun verabschiedet sich die Lufthansa-Gruppe endgültig von der Distanz als zentralem Maßstab bei Miles and More. Die Meilengutschrift richtet sich ab dem 12. März 2018 nach dem Flugpreis inklusive der von Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings, Lufthansa und Swiss erhobenen Zuschläge für Extras. Steuern und Gebühren zählen dabei nicht. Dieser Euro-Betrag wird mit einem Faktor multipliziert, der vom Vielfliegerstatus abhängt. Bis jetzt waren die Buchungsklasse und die Flugstrecke ausschlaggebend.

Einfacher und transparenter

Der Grund-Multiplikator beträgt für alle Mitglieder von Miles and More künftig vier. Bei Mitgliedern mit einem Vielfliegerstatus wird ab kommendem März jeder ausgegebene Euro mit dem Faktor sechs vervielfacht, wenn er mit einer der drei Premium-Konzernairlines fliegt. Bei Flügen mit Eurowings, Brussels Airlines und  Miles-and-More-Partnerairlines gilt der Faktor 5. Man wolle so gut zahlende Passagiere belohnen und die Meilenvergabe transparenter und einfacher machen, erklärt eine Sprecherin die Beweggründe.

Insgesamt werde Lufthansa genau gleich viele Meilen wie bisher vergeben, betont die Sprecherin weiter. Im Interkontinentalverkehr erhielten mit dem neuen System beispielsweise 60 Prozent aller Passagiere gleich viel oder mehr Meilen gutgeschrieben als bisher. Im Europaverkehr seien es gar 70 Prozent. Es gibt natürlich aber auch Verlierer. Schlechter fährt künftig etwa, wer aus Asien kommend in Frankfurt auf einen Flug in die USA umsteigt.

In den USA mehr und mehr üblich

Unberührt bleibe der Vielfliegerstatus der Teilnehmer, damit verbundene Privilegien und die Vergabe von Statusmeilen, betont die Sprecherin weiter. Ebenso sei keine Anpassung der Preise von Flugprämien geplant. Den Preis als Basis für die Meilenberechnung zu nehmen, ist nichts Neues. In den USA haben die großen Fluggesellschaften bereits vor einiger Zeit auf dieses System gewechselt.

Mehr zum Thema

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

ticker-lufthansa

Frankfurt und München: Sixt stellt künftig Limousinen für Lufthansa First-Class-Gäste

ticker-lufthansa

Vereinigung Cockpit verzichtet auf Streik - macht Lufthansa Group aber heftige Vorwürfe

ticker-lufthansa

Hat Lufthansa Namen für neues Besucher- und Konferenzzentrum gefunden?

Video

seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack
DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies