Fluggäste dürfte es freuen: Ab sofort verzichtet das Oneworld-Mitglied an den Gates auf die starren Handgepäck-Messrahmen. American Airlines will so Streit verhindern.
Wer viel fliegt, kennt sie - wenngleich vielleicht nicht ihre offizielle Bezeichnung: Handgepäckschablonen oder Gepäckmessrahmen werden die Konstruktionen aus Metall genannt, anhand denen Reisende kontrollieren sollen, ob ihre Tasche mit ins Flugzeug darf. Immer wieder kommt es aufgrund dessen auch zu Diskussionen am Gate. Das will American Airlines nicht mehr.
Die Fluggesellschaft schafft die Rahmen ab, wie das Portal View From The Wing basierend auf einer Angestelltenformation berichtet. Künftig liegt es im Ermessen der Mitarbeitenden, ob ein Rollkoffer noch als Bordgepäck durchgeht oder doch aufgegeben werden muss.
In der internen Mitteilung weist American Airlines ihr Personal an, «im Zweifel zugunsten der Kundinnen und Kunden» zu entscheiden, wenn ein Gepäckstück nur geringfügig über den offiziellen Maßen liegt. Wer unsicher ist, kann die Größe seines Koffers weiterhin an den Rahmen in der Abflughalle überprüfen. Dort bleibt die Möglichkeit bestehen, zu große Stücke regulär aufzugeben.
Für Passagiere bedeutet die Änderung, dass leicht übergroße Koffer bei American Airlines künftig häufiger toleriert werden. Gerade Gepäck, das mit Maßen beworben wird, die ohne Rollen und Griffe gemessen sind, dürfte so eher durchgehen.