Meeresgrund an der möglichen Absturzstelle: Zerklüftetes Gebirge.

MH370: Neue Analysen sollen helfen

Die beste Spur in der Suche nach Flug MH370 ist keine. Die Signale, die man empfing, stammen nicht von der Blackbox. Nun müssen neue Analysen her.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

83 Tage sind es nun schon her seit die Boeing 777 von Malaysia Airlines auf ihrem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwand. Und 83 Tage sind es her seit man mit der Suche nach dem Flugzeug begann. Und genauso lang stehen die Behörden ohne konkrete Erfolge da. Flug MH370 bleibt ein Rätsel.

Die Liste der falschen Spuren ist inzwischen lang. Und nun kommt eine neue hinzu. Die Signale, die im April vom australischen Supportschiff ADV Ocean Shield empfangen wurden, stammen nicht von der Blackbox von Flug MH370. Dies gab die internationale Such-Koordinationsbehörde Joint Agency Coordination Centre am Donnerstag (29. Mai) bekannt. Dabei sprach sie bei der Entdeckung der Geräusche im April noch vom «bislang vielversprechendsten Hinweis in der Suche». Jetzt aber gilt das Gebiet, wo man sie empfing, offiziell nicht mehr als Absturzort der Boeing 777. Denn es wurde bereits vollständig abgesucht ohne etwas zu finden. Man vermutet inzwischen, dass die gehörten Signale von einem Schiff stammten.

Verfeinerte Analyse der Inmarsat-Satellitendaten

Die australischen Behörden werden aber in der Suche nach Flug MH370 nicht aufgeben. Im Vordergrund der Bemühungen steht derzeit eine verfeinerte Analyse der Satellitendaten, wie das Joint Agency Coordination Centre bekannt gab. So will man eruieren, wo die Boeing 777 am ehesten ins Wasser stürzte. Die Resultate sollen bald veröffentlicht werden.

Wie das Wall Street Journal schreibt, weicht der letzte Ping von Flug MH370 von den vorherigen ab. Zuvor waren die Signale an den Inmarsat-Satelliten regelmäßig. Jede Stunde wurden sie pünktlich empfangen. Doch die letzte automatische Kontaktaufnahme war anders. Die Experten des Australian Transport Safety Bureau glauben nun gemäß der Zeitung, dass das daher rührt, dass das Kerosin ausging und das System versuchte, neu zu starten.

Karte des Meeresgrundes

Die Experten glauben aber offenbar weiterhin, dass sich der Crash westlich von Australien ereignete, in einem Umkreis von vierzig Kilometern von der Stelle, wo der letzte Ping vermutlich abgesendet wurde. Darum wollen die Behörden nun eine detaillierte Karte des Meeresgrundes erstellen. So kann die Suche nach MH370 genauer geführt werden, weil man genau weiß, wo man welche Mittel einsetzten muss. Zudem werden nun private Unternehmen beigezogen, um bei der Suche zu helfen. Australien hat bereits ein entsprechendes Angebot für diverse unterstützende Hilfeleistungen ausgeschrieben.

Mehr zum Thema

Piloten von Air Asia: Künftig sollen sie viel weiter fliegen.

Air Asia beglückt Airbus mit Order für bis zu 70 A321 XLR - und plant globales Wachstum

ticker-malaysian-airlines

Im Bild: Malaysia Airlines präsentiert Airbus A330 mit Manchester-United-Sonderlackierung

Boeing 737 Max über Kuala Lumpur: Malaysia Airlines ordert Nachschub.

Malaysia Airlines gibt Airbus einen Korb - bis zu 60 weitere Boeing 737 Max bestellt

Boeing 777 von Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO: Wo liegt das Wrack von Flug MH370?

Zehn Jahre nach dem Verschwinden könnte eine neue MH370-Suche starten

Video

Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg