Dreamliner von El Al: Über Somalia kam es zu Problemen.

Dreamliner von El Al: Über Somalia kam es zu Problemen.

El Al

Über Somalia

Fake-Lotsen wollten Flugzeuge von El Al fehlleiten

Gleich zwei Mal haben laut der israelischen Nationalairline beim Überflug von Somalia «feindliche Kräfte» versucht, Flugzeuge in die Irre zu leiten. Das sei nicht nur bei El Al ein Problem.

Top-Jobs

.

Direct Entry Commander

Feste Anstellung
Helvetic Airways
Schweiz
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

Flight Operations Officer (m/f/d)

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Technische Flugzeugabfertiger (m/w/d)

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Jet Executive International Charter GmbH & Co. KG
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skytec-logo-rgb

ProduktionsleiterIn (40h)

Skytec Aerospace GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Weikersdorf
Luftfahrt

Die Boeing 787 von El Al befand sich gerade über Somalia. Sie war Samstagabend (17. Februar) in Phuket gestartet und hatte Tel Aviv zum Ziel. Die Cockpitcrew kommunizierte mit der Flugsicherung per Funk über die weitere Route. Und wurde plötzlich misstrauisch.  Sie beschloss darum, den Kommunikationskanal zu ändern und stellte fest: Jemand hatte böswillig versucht, das Flugzeug vom Weg abzubringen.

Gleich zwei Mal ist so etwas in den vergangenen Tagen bei El Al passiert, wie die Fluglinie verschiedenen israelischen Medien mitteilte. Der ehemalige Chef der Zivilluftfahrtbehörde Israels gab der Zeitung Jerusalem Post mehr Details. «Es war eine Kommunikationsstörung von jemandem, der mit dem Flugzeug in Kontakt war. Ich weiß nicht genau, was gesagt wurde und wie», erklärt Avner Yarkoni. Aber die Art und Weise der Person zu sprechen, habe bei der Crew Misstrauen geweckt.

Falsche Routen-Anweisungen

Die Besatzung von El AL hatte Anweisungen erhalten, die sich von ihrer festgelegten Route unterschieden. Die Besatzung missachtete die Anweisungen und wechselte zu alternativen Kommunikationsmitteln. Zudem überprüfte sie die Daten mit anderen Fluglotsen und erkannte, dass man versuchte, sie in die Irre zu führen.

Dasselbe soll laut El Al auch einem anderen Flugzeug passiert sein, die auf dem Weg von Tel Aviv nach Bangkok war – ebenfalls über Somalia. Eine Quelle aus dem Umfeld von El Al erklärte gegenüber der Jerusalem Post, dass es in Somalia die ganze Woche über Kommunikationsprobleme gab, nicht nur für El Al-Flugzeuge.

Behörden warnten

Behörden hätten die Besatzungen angewiesen, auf einer bestimmten Frequenz vorsichtig zu sein und im Zweifel auf eine andere Kommunikationsmethode umzuschalten. Auch eine offizielle Erklärung von El Al hält fest, dass es sich nicht um konkrete Angriffe auf israelische Flugzeuge handele. Wer hinter den Angriffen steckt, ist nicht klar.

Es scheint sich um ein anderes Problem zu handeln als beim sogenannten GPS-Spoofing, welches die Branche ebenfalls seit einer Weile beschäftigt. Dabei sorgen gefälschte GPS-Daten im schlimmsten Fall dafür, dass Flugzeuge vom Kurs abkommen. 

Mehr zum Thema

Vorfälle über dem Irak: Sie häufen sich.

Gestörte GPS-Signale: Flugzeug kam 150 Kilometer von Strecke ab

Angezeigte Flugroute des Lufthansa-Fluges FRA - TLV am 10. Februar: Nicht richtig.

Tel-Aviv-Flüge werden von Hackern virtuell nach Beirut umgeleitet

Falscher Standort: Mehrere Crews meldeten Probleme.

Passagierflugzeuge werden durch gefälschte GPS-Signale in die Irre geleitet

Dreamliner bei Boeing: Viel Zeit für Nacharbeiten nötig.

Wie teuer eine Boeing 787 durch Trumps Strafzölle werden könnte

Video

latam neue business class recaro r7 flist stein 03
F List hat schon die Kabinen von Tausenden Privat- und Geschäftsreiseflugzeugen ausgestattet. Jetzt möchte das österreichische Unternehmen mit natürlichen Materialien auch immer mehr Airlines als Kunden gewinnen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ebace 2025: War die Business Aviation Messe zum letzten Mal in Genf?
Genf könnte als Host für die Ebace ausgedient haben. In der engeren Auswahl scheinen acht Städte zu stehen, auch in Deutschland und Österreich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
An Bord des Sonderflugs der Superfans zum Eurovision Song Contest 2025: Basel war für die Airline ein Glückstreffer.
Mit dem Sponsoring des Eurovision Song Contest setzt die Billigairline auf eine emotionale Markenstrategie. Vorstandsmitglied Thomas Haagensen erklärt, warum sich der Musikwettbewerb mit dem Geist von Easyjet deckt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin