Airbus A350-1000 in den Farben von Eva Air: Soll ab 2026 fliegen.
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Eva Air entscheidet sich gegen Boeing 737 Max und für Airbus A321 Neo

Die Fluggesellschaft aus Taiwan kauft zur Erneuerung der Regionalflotte Airbus A321 Neo. Und Eva Air ordert zugleich A350-1000.

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Während der Pandemie korrigierte Eva Air - wie so viele Fluggesellschaften - ihre Wachstumspläne nach unten. Die Fluggesellschaft aus Taiwan kürzte deshalb ihre Order für Boeing 787-10 um sieben Exemplare. Man benötige nicht so viele große Flugzeuge, so damals die Erklärung.

Doch seither hat sich die Welt verändert, die Nachfrage ist stärker zurückgekommen, als viele erwartet hatten. Und so sieht man die Zukunft trotz geopolitischer Spannungen auch in Taipeh wieder deutlich rosiger. Und so kauft Eva Air nun doch wieder besonders große Flugzeuge.

Direkte Order und Optionen

Denn zur Erneuerung und zum Ausbau des Flugzeugparks hat Eva Air 18 Airbus A350-1000 bestellt, wie die Airline am Dienstag (7. November) bekannt gab. Zugleich sicherte sie sich Optionen für sechs weitere Exemplare. Sie sollen zwischen 2026 und 2030 ausgeliefert werden.

Aktuell besteht die Langstreckenflotte der Taiwaner aus drei Airbus A330-200, die bald ausgeflottet werden sollen, acht A330-300, 34 Boeing 777-300 ER, vier 787-9 und neun 787-10. Nicht nur Langstreckenflieger kaufen die Taiwaner jedoch. Erstmals ordern sie auch selbst Kurz- und Mittelstreckenflieger. Sie bestellen 15 Airbus A321 Neo, die zwischen 2029 und 2032 geliefert werden sollen.

Ersatz der geleasten Airbus A321

Damit werden die geleasten A321 ersetzt, die bis 2032 augemustert werden sollen. «Wenn diese Verträge auslaufen, werden wir sie nach und nach an den Leasinggeber zurückgeben» erklärte Vorstandsvorsitzender Clay Sun schon vor einem Jahr gegenüber aeroTELEGRAPH.

Und er verriet damals, dass die Europäer dabei nicht gesetzt sind. «Wir haben nur zwei Möglichkeiten – den Airbus A321 Neo oder die Boeing 737 Max. Wir werden uns für eine der beiden entscheiden», so Clay. Jetzt sind die Würfel gefallen und Eva Air setzt bei der Regionalflotte weiterhin auf Airbus.

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