Airbus A320 von Eurowings: Weniger oft zwischen Berlin und München unterwegs.
Januar bis März

Eurowings streicht 600 Flüge

Die Billigtochter von Lufthansa streicht von Januar bis März Hunderte Flüge - vorwiegend innerhalb von Deutschland. Schuld am Rückzug von Eurowings ist auch die neue Konkurrenz durch Bahn und Easyjet.

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Wer im kommenden Jahr mit Eurowings von Berlin-Tegel nach München fliegen wollte, dürfte enttäuscht werden. Die Lufthansa-Billigtochter informierte ihre Passagiere dieser Tage per Mail, dass nicht alle Flüge auf der Strecke wie geplant durchgeführt werden. Um eine «adäquate Ersatzbeförderung» kümmere sich Lufthansa, teilte sie weiter mit.

Ein Sprecher der Fluglinie bestätigt: «Eurowings hat den Flugplan zwischen Mitte Januar und Ende März leicht anpassen müssen.» Man habe aber weniger als ein Prozent des Angebots im ersten Quartal 2018 gestrichen. Insgesamt gehe es um rund 600 Flüge. «Da es vorwiegend um Inlandsverbindungen geht, konnten wir die meisten Passagiere auch gut auf spätere Rotationen umbuchen», so der Sprecher.

Januar besonders betroffen

Der Höhepunkt der Annullierungen betrifft den Januar. Da fallen 300 Flüge aus, im Februar und März sind es dann zusammen nochmals 300. Eurowings nannte dem Magazin Focus «kartellrechtliche Überlegungen» als Grund der Streichungen. Auch die neue Konkurrenz durch die nun gestartete neue ICE-Strecke zwischen Berlin und München sowie ein Mangel an Flugzeugen hätten dafür gesorgt. Hinzu kommt sicherlich, dass auch Easyjet ab Januar die Strecke bedienen wird - 51 Mal pro Woche.

Ryanair hatte Mitte September ebenfalls kurzfristig Flüge gestrichen. Damals ging es um 40 bis 50 Flüge pro Tag oder weniger als zwei Prozent des Angebots über wenige Wochen. Später wurden die Annullierungen verlängert.

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