Airvan 10 der Mahindra-Tochter Gipps Aero: Der Flieger bringt es auf eine Spannweite von 12,4 Meter und eine typische Fluggeschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde.
Airvan 10

Erste Kundin für indisch-australischen Flieger

Premiere für Mahindra: Der indische Konzern bringt mit Know-how aus Australien erstmals ein Flugzeug auf den Markt. Die Erstkundin kommt aus Botswana.

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Viele Leute denken bei Mahindra wohl zuerst an die Autos. Der Name des indischen Mischkonzerns ist auf den Straßen des Subkontinents allgegenwärtig. Doch das riesige Unternehmen, das 2,4 Millionen Menschen in 100 Ländern beschäftigt, verfügt auch über eine Luftfahrtsparte. Zu dieser gehört seit 2010 eine Mehrheitsbeteiligung am australischen Flugzeugbauer Gipps Aero.

Erstmals, seit die Flieger unter dem indischen Eigentümer gebaut werden, kommt nun ein neues Modell auf den Markt. Die 10,2 Meter lange Airvan 10 ist das bisher größte Model aus dem Hause Mahindra/Gipps. Nun hat sie mit Major Blue Air aus Botswana eine Erstkundin gefunden, wie Mahindra mitteilt.

Flugziel Okavangodelta

Bei der Airvan 10 handelt es sich um eine einmotorige Propellermaschine, die neben dem Piloten neun weiteren Insassen Platz bietet. Die Charterfluggesellschaft Major Blue Air hat ihren Sitz in Maun in Nord-Botswana und einen Hangar am Sir Seretse Khama International Airport in Gaborone. Sie bietet Flüge über das Okavangodelta an, aber auch nach Namibia, Südafrika und Zambia.

Airline-Chef Arjinder Pal Singh hat eine Flotte aufgebaut, zu der Cessna 172, Cessna 206 und Cessna Grand Caravan ebenso gehören wie Hawker 800, King Air B200 - und Airvan 8. Der Charteranbieter lobt den Gipps-Aero-Flieger für seine «geräumige Kabine und großen Fenster». Diese seien ideal, um wilde Tiere zu beobachten. Mahindra nennt Maun denn auch einen der Top-Märkte für die Airvan-Flugzeuge.

Absturz im Juni

Weltweit sind laut Mahindra mehr als 200 Exemplare der Airvan 8 in Betrieb. Die Maschine kann bis zu sieben Passagiere transportieren. Die neue Airvan 10 bietet somit nun Platz für zwei zusätzliche Fluggäste. Gebaut werden die Flieger weiterhin in Australien, während Mahindra im indischen Bengaluru in der Sparte Aerostructures Flugzeugteile herstellt.

Erst am 4. Juni war eine Airvan 10 über der Mojave-Wüste bei einem Testflug abgestürzt. Die Piloten retteten sich per Fallschirm.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über die Airvan 10.

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