A380 von Emirates in Dubai: Bald zuwenig Platz.

A380: Emirates tauscht Motoren aus

Nach einem Zwischenfall im November musste die Golfairline diverse Triebwerke an ihren Superjumbos wechseln. Dennoch möchte sie mehr Flieger des Typs.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im November musste ein Airbus A380 von Emirates nach Sydney zurückkehren. Auf dem Flug nach Dubai bemerkten die Piloten Probleme mit einem Triebwerk. Die Fluggesellschaft reagierte umgehend darauf und ließ ihre Flotte an Superjumbos überprüfen. Und sie machte offenbar dabei Handlungsbedarf aus. Emirates ließ in den letzten Wochen neun Motoren auswechseln, wie Konzernchef Tim Clark gegenüber der Zeitung Gulf News erläuterte. «Die meisten Triebwerke, die Aufmerksamkeit brauchten, wurden behandelt», sagte er. Die Golfairline setzte für ihre A380 auf Motoren von Engine Alliance, einem Gemeinschaftsunternehmen von General Electric und Pratt & Whitney.

Das hindert Clark nicht daran, noch an einen Ausbau der Flotte zu denken. Dieser Tage wiederholte er seinen Wunsch, weitere A380 zu bestellen, um ab 2019 ältere Flugzeuge zu ersetzen. «Wir könnten zwanzig, dreißig Stück mehr brauchen» sagte er den Gulf News. Doch obwohl der Flughafen Dubai mit dem Neubau Concourse A eben einen neuen Bereich eröffnete, der zwanzig neue Standplätze exklusiv für den Superjumbo bietet, ist für Emirates zu wenig Platz. Diese Beschränkung verhindere weitere Order für A380, so Clark.

Singapore holt auf

Emirates nahm inzwischen 31 Airbus A380 in Betrieb, weitere 59 Stück sind bestellt. Singapore Airlines mausert sich daneben langsam zum mit Abstand zweitgrößten Nutzer von Superjumbos. Die Asiaten benutzen derzeit 19 A380. Am Freitag bestätigten sie eine Order von fünf weiteren Fliegern des Typs und kommen so am Ende auf 24 Stück. Daneben bestellte Singapore zwanzig A350-900 in Toulouse. Qantas hat 12 A380 in der Flotte, Lufthansa 10 und Air France 8.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates bestellt acht weitere Airbus A350-900

ticker-emirates

Emirates plant nächste große Modernisierungswelle für Airbus A380 und Boeing 777

ticker-emirates

Emirates bringt Starlink an Bord – kostenlos für alle

emirates boeing 777x

Boeing prüft größere Version der Boeing 777X - Emirates dankt mit Großbestellung

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin