Foto vom A350: Hebt auch die Kanzlerin bald in solch einem Jet ab?
Erster Jet schon 2020 da?

Drei A350 als neue Regierungsjets geplant

Nach etlichen Pannen der Regierungsjets will das deutsche Verteidigungsministerium laut einem Bericht drei neue Airbus A350 anschaffen. Den Ersten ungewöhnlich schnell.

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Spätestens als die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel den Beginn des G20-Gipfels aufgrund eines Defektes am Regierungsflieger verpasste, war klar: Die zuständige Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums braucht neue Flugzeuge. Presseberichte sprachen im Dezember von mindestens einem neuen Airbus A330 oder A350.

Nun berichtet das Magazin Spiegel, dass sogar die Anschaffung von drei neuen A350 geplant ist. Die Jets sollen die beiden pannenanfälligen A340 mit den Taufnamen «Konrad Adenauer» und «Theodor Heuss» ersetzen. Gemäß den Informationen des Magazins will das Verteidigungsministerium schon Ende 2019 für rund 150 Millionen Euro einen A350 direkt vom Hersteller kaufen. Die Preisangabe ist interessant, da der Listenpreis selbst für den kleineren A350-900 bei 317,4 Millionen Dollar liegt, also rund 277 Millionen Euro.

Vorerst mit normaler Bestuhlung

Der Spiegel schreibt weiter, der erste A350 solle die Regierungsflotte im besten Fall schon 2020 entlasten. Dies sei möglich, weil das Ministerium den Flieger vorerst mit normaler Bestuhlung kaufen wolle. Außerdem seien Airbus offenbar andere A350-Kunden abgesprungen, sodass der Hersteller überraschend schnell liefern könne. Tatsächlich wies Airbus' Orderbuch für 2018 Stornierungen für 22 A350 aus, alle betrafen A350-900.

Auch vor und nach der Panne zum G20-Gipfel in Buenos Aires gab es immer wieder Probleme mit den Regierungsfliegern. Zuletzt saß Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einem der A340 mit einem «Druckluftproblem» in Äthiopien fest.

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