Hoch über den Lüften auch noch was über die Landschaft erfahren: Mit der neuen App «Flyover Country» ist das möglich.

Flyover CountryApp zeigt, über welche Landschaften man fliegt

Eine neue App lässt die Herzen von wissbegierigen Passagieren höher schlagen: Offline zeigt sie Informationen über die Landschaft an, über die man gerade fliegt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Wenn man aus dem Flugzeugfenster etwas schönes entdeckt, will man auch wissen, wo sich diese Landschaft befindet. Nicht immer wird das aber im Flugzeug angezeigt. Genauso ging es auch dem App-Entwickler Shane Loeffler, als er gerade von London zurück nach Minnesota flog und sich über die eisige Landschaft von Neufundland und Quebec wunderte. «Ich flog über diese herrlichen Landschaften und fragte mich, über welche geologischen Besonderheiten ich denn gerade ganz genau fliege», sagt Loeffler.

Er wollte das ändern und erfand die Traum-App für fliegende Wissbegierige einfach selbst. Die kostenfreie GPS-basierte App «Flyover Country» verwendet geologische und paläontologische Datenbanken (Wissenschaft über vorzeitliche Lebewesen/Fossilien), um mehr Infos über die Landschaften, die gerade unter dem Flugzeug liegen, anzuzeigen. Angezapft werden zudem Wikipedia-Artikel. Das alles funktioniert – bei Flugreisen nicht unwichtig – auch im Offline-Modus.

Fundorte von Dinosaurierknochen oder Flussmündungen

So kann der Reisende neu mit der App mehr über den gerade vorbeigezogenen Gletscher herausfinden – und das auch ohne Internet. Zusatzinfos gäbe es dank den bereits im Cache befindenden Wiki-Artikeln auch bei einem Fluss: Warum mündet dieser genau da in die See und wo hat der Mensch in die Natur eingegriffen? Die App liefert ebenso interessante Informatinen über Sehenswürdigkeiten und andere von Menschenhand geschaffene Dinge wie beispielsweise eine Mine, oder gar über Fundorten von Dinosaurier-Knochen.

Wikipedia-ähnliches Konzept für Forscher

Die App soll ähnlich dem Wikipedia-Prinzip von Forschern direkt mit neuen Ergebnissen ihrer Feldarbeit eingespiesen werden und somit kontinuierlich wachsen. Die App könnte im besten Falle gar einen Anreiz für Forscher bieten, die ihre Ergebnisse auf einfache und neue Art einem interessierten Publikum näher bringen wollen. Ebenso versprechen die App-Entwickler in den kommenden Monaten ein Dutzend neuer Informationsquellen über die Beschaffenheit von Geröll und Felsen, über Feldarbeit und chemische Proben von Ozeanen, bis hin zu Erdbeben-Infos einzupflegen.

Natürlich müssten für all die Infos gute Sichtbedingungen herrschen. Doch sollte es auch mal regnen, so ist Loeffler ebenso kreativ: «Wir bringen bestimmt einen Meteorologen dazu, über die Wolkenbildung und andere Naturspektakel zu berichten.» Pläne für die Sternkonstellationen sind dann bald auch schon auf dem Plan der Entwickler.

Die «Flyover Country»-App kann kostenlos auf ihr Smartphone per iTunes-Store oder bei Google Play geladen werden.

Mehr zum Thema

Schon der Anflug auf Paro, den internationalen Flughafen von Bhutan, ist spektakulär.

Bhutan bietet Exotik fernab vom Massentourimus

Jets von Lufthansa und Swiss: In den günstigsten Tarifen wird die Umbuchung teurer.

Lufthansa verdoppelt Umbuchungsgebühr bei günstigsten Tickets

Roboter im Arm: Frau mit Somnox-Gadget.

Roboter soll gegen Jetlag helfen

Diese Mutter reist mit ihrem frischgeborenen Säugling: Babys als Sitznachbarn zu haben, kann anstrengend sein.

Neuer Sitzplatz im Flugzeug – per App

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack