Kuppel-Erfindung von Windspeed: Das ist garantiert die beste Aussicht, die man im Flieger haben kann.
Kuppel auf dem Dach

Der ultimative Fensterplatz

Ein neues Patent lässt sämtliche Flugzeugfenster alt aussehen. Es sieht vor, Premium-Passagiere in eine Glaskuppel auf dem Flugzeugdach zu setzen - mit garantierter Rundum-Sicht.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Eigentlich sind Piloten die Flugzeuginsassen mit der besten Aussicht. Ein neues Patent sieht nun vor, das zu ändern. Ausnahmsweise geht es bei dem Sitzkonzept nicht darum, mehr Leute auf weniger Platz unterzubringen. Im Gegenteil. Es soll das Fliegen angenehmer machen – zumindest für die Passagiere, die keine Angst haben. Das amerikanische Unternehmen Windspeed hat ein Patent für eine Glaskuppel auf dem Flugzeug eingereicht, unter der Passagiere sitzen können.

Man hätte so während des Fluges ein 360-Grad-Panorama, das kaum zu toppen ist. «Skydeck» heißt die Erfindung, die laut Aussagen von Windspeed auf so gut wie jedem Flugzeugtyp angebracht werden könnte. «Die Unterhaltungsmöglichkeiten während des Fluges haben sich in den vergangenen Jahren nicht wirklich verändert», so der Hersteller in einer Mitteilung. «Wir wollten etwas Neues erfinden, was Langstreckenflügen die Langeweile nimmt.»

Möglichkeit, Zusatzeinnahmen zu generieren

Man sei sich über Sorgen bewusst, dass die Installation Gewicht und Luftwiderstand negativ beeinflusse, so Windspeed Doch man habe ein Design entworfen, dank dem diese Sorgen vernachlässigbar seien. Für Fluggesellschaften, so argumentiert Windspeed, sei das System vor allem auch interessant, weil man die Sitze als Zusatzangebot an Passagiere vermarkten kann.

Der Zugang wäre auf verschiedene Weisen möglich. Zum einen stellt Windspeed einen Fahrstuhl vor, der die Sitze direkt nach oben fährt. Auch der Zugang über eine Treppe wäre möglich. Einmal oben, ließen die Sitze sich um 360 Grad drehen, heißt es. Sogar das Problem einer möglicherweise beschlagenen Scheibe will die Firma dank einer Spezialbeschichtung gelöst haben. Windspeed meint es ernst.

Skydeck ist noch nicht genehmigt

Dennoch seien Flugzeugfans gewarnt: In den nächsten Monaten wird das Skydeck sicher nicht abheben – vielleicht bleibt es auch eine Utopie. Denn genehmigt ist das Patent noch nicht. Auch ein Sicherheitszertifikat steht noch aus. «Für den nächsten Schritt braucht es nun Kunden», so Windspeed. Angeblich haben sich bereits Airbus und Boeing interessiert gezeigt. Spezifischer drückt die Firma es allerdings nicht aus.

Der Einbau in die Flieger würde laut Windspeed eine Weile dauern – mindestens 18 Monate. Am Boden bleiben müssten die Flieger aber nur drei Monate. Das ist allerdings eine recht lange Zeit. Denn jeder Tag, an dem ein Flugzeug am Boden steht, bringt es keine Einnahmen.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie Windspeed sich die ultimativen Fensterplätze vorstellt.

Mehr zum Thema

Illustrationen im Patentantrag: Schafft Gulfstream den großen Durchbruch?

Gulfstream patentiert Pläne für Überschalljet

So stellt sich Airbus die Bänke vor. Hier zu sehen: Die Variante für füllige Passagiere.

Flugzeugsitze wie in der U-Bahn

Es sieht ein bisschen aus wie ein Business-Class-Sitz vor dem Ausfahren – doch statt einer Liegefläche ist ein Gepäckfach integriert.

Neuer Sitz macht Gepäckfächer überflüssig

Der ergonomische Twister-Sessel: Er soll die Schmerzen der Holzklasse-Passagiere lindern.

Neuer Economy-Sitz soll Komfort erhöhen

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg