CRJ-100: Einige stehen schon lange am Boden.

Delta will 50-Sitzer loswerden

Die amerikanische Fluggesellschaft organisiert ihren Regionalverkehr neu. Dazu will sie offenbar einen ganzen Haufen kleinerer Flieger loswerden.

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Es ist eine ganze Menge an Flugzeugen, die Delta laut einem Bericht des Fachmagazins Aviation Week nach und nach loswerden will. Bis Ende 2015 soll sich die Zahl der 50-Sitzer in der Flotte auf 125 oder weniger reduzieren. Insgesamt befinden sich derzeit noch mehr als 180 davon in Betrieb. Genau meint Delta damit die Bombardier CRJ 100 und CRJ 200, die ihre Regionaltöchter nutzen. 10 CRJ 200 und 34 CRJ 300 des inzwischen nicht mehr operierenden Arm Comair wurden bereits früher in Rente geschickt und stehen unnütz am Boden. Nun kommen offenbar noch rund sechzig weitere Flieger hinzu.

Doch bei Delta ist man sicher, dass man die Flieger schlussendlich loswird. Als Abnehmer setzt man auf Fluggesellschaften in Afrika und Russland, berichtet die Aviation Week in einem weiteren Bericht. Statt der 50-Sitzer setzt die US-Airline für den Regionalverkehr in Zukunft auf größere Jets. Immerhin sind diese auch von Bombardier. 40 CRJ 900 Maschinen mit 76 Sitzplätzen und zwei Klassen hat Delta bestellte Delta kürzlich. Sie sind ihren Regionaltöchtern versprochen, die unter der Marke Delta Connection unterwegs sind. In der zweiten Hälfte 2013 sollen die Maschinen eintreffen. Die neue Order hat nach Listenpreisen einen Wert von 1,85 Milliarden Dollar. Zusätzlich sicherte sich die Airline aber Optionen auf 30 weitere CRJ 900. 101 Stück davon fliegen bereits für die Fluggesellschaft.

Größere Flieger bequemer

Die Kunden fänden die größeren Flieger bequemer, außerdem seien sie effizienter, heißt es von Delta. Wenn die neuen Flieger nächstes Jahr bei Delta ankommen, fängt Delta an, die anderen stillzulegen. Im August soll es den ersten von Tochter Skywest treffen, bis Ende 2015 sollen es sechzig pensionierte Flieger sein. Die Kapazität erhöhe sich daher durch den Kauf nicht, heißt es weiter. Dadurch, dass kleinere mit größeren Fliegern ersetzt werden, erhöhe sich aber die Profitabilität.

Der Kauf der neuen Flieger führte auch dazu, dass die Tochter Pinnacle, die sich in der Insolvenz nach Chapter 11 befindet, eine Einigung mit ihren Piloten fand. Diese hatten Angst gehabt, bei der Neustrukturierung durch die Ausmusterung der CRJ 100 und CRJ200 keinen Job mehr zu haben. Doch die Garantie, dass diese ersetzt werden, verschaffte ihnen nun Hoffnung. Sie stimmten dem Restrukturierungsplan zu.

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