Dubai: Als Tourismusdestination immer wichtiger - aber nicht für Delta.
Streit mit Emirates

Delta gibt Flüge nach Dubai auf

Die amerikanische Fluggesellschaft fliegt nicht mehr nach Dubai. Die Konkurrenz auf der Strecke sei unfair. Emirates glaubt der Begründung von Delta Air Lines aber nicht.

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Der Streit zwischen den großen amerikanischen Anbietern und den Golfairlines nimmt langsam absurde Züge an. Delta Air Lines hat angekündigt, sich von der Strecke Atlanta – Dubai zurück zu ziehen. Ab dem 11. Februar 2016 werde man die Flüge nicht mehr anbieten, heißt es. Und dann die Ergänzung: «Die Boeing 777 werden wir auf Flügen an Transatlantikziele einsetzen, in denen die Märkte nicht durch vom Staat finanzierte Wettbewerber verzerrt werden.»

Eigentlich könnte sich Emirates einfach darüber freuen; ein Konkurrent weniger auf der Strecke. Und man überlegt auch, die Strecke nach Atlanta nach dem Rückzug von Delta anzubieten. Doch auch Emirates in dieser Ankündigung versteckte einen Vorwurf. Der Entscheid von Delta sei ein politischer, um sich als Opfer von Emirates und Co. darzustellen. Die Strecke nach Dubai sei lukrativ.

Seit zwei Jahren Verluste

Bei Delta sieht man das natürlich anders. Eine Sprecherin erklärte gegenüber der Zeitung USA Today, dass man auf der Route seit zwei Jahren Verluste mache. Man habe allein in den ersten fünf Monaten des Jahres 2015 ein Minus von fünf Millionen Dollar auf der Strecke eingeflogen. Das sei Grund genug, diese einzustellen. «Es ist nicht verwunderlich, dass die Golfanbieter Probleme haben, die tatsächliche Profitabilität einer Route zu errechnen. immerhin gehören Subventionen vom Staat zu ihrem Businessmodell», so der schnippische Nachschub.

Der Streit zwischen den großen US- und den Golfairlines schwelt schon seit Monaten vor sich hin. Immer wieder kommt es auf beiden Seiten zu verbalen Entgleisungen, immer wieder präsentiert jemand neue Zahlen, die beweisen sollen, dass der andere unfair spielt. Eine Lösung ist nicht in Sicht.

Nicht alle auf Seite der US-Airlines

Delta, United und Co. wollen von der Regierung der USA Restriktionen im Open-Sky-Abkommen, die es möglich machen, Golfanbieter in den USA zu beschränken. Doch Emirates und Co. haben Airlines wie Jetblue sowie Frachtunternehmen wie Fedex sowie diverse Flughäfen auf ihrer Seite. Diese argumentieren, dass auch ihre Gewinne durch solche Beschränkungen geschmälert würden. Man sei abhängig von der freien Wirtschaft und profitiere auch davon.

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