Airbus A380 von China Southern: Die Zeichen stehen auf Abschied.
Bis Jahresende

China Southern sortiert Airbus A380 definitiv aus

Die einzige chinesische Superjumbo-Betreiberin hat genug von dem Riesenflieger. Die ersten beiden Airbus A380 könnte China Southern sehr schnell in Rente schicken.

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Schon im April vergangenen Jahres dachte China Southern Airlines laut über eine möglichen Abschied vom Airbus A380 nach. Der Superjumbo lasse sich schwer füllen und habe sehr hohe Betriebskosten, erklärte die Fluggesellschaft damals. Sie besitzt fünf Exemplare.

Nun berichten chinesische Medien unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld der Airline, das Management habe beschlossen, den Superjumbo bis Ende 2022 auszuflotten. Die beiden A380 mit den Kennzeichen B-6136 und B-6137 waren zum letzten Mal im Oktober beziehungsweise November 2021 in der Luft. Seither stehen sie in Guangzhou.

Flüge nach Amsterdam, Sydney, Los Angeles

Laut dem gewöhnlich gut informierten chinesischen Luftfahrtkanal FAT III Aviation sollen diese beiden A380 noch im Laufe der Woche zum Flugzeugfriedhof in Victorville in den USA ausgeflogen werden und dort ihre letzte Ruhestätte finden. Das hätte eigentlich schon im vergangenen Jahr geschehen sollen, habe sich jedoch verzögert, heißt es weiter.

Die beiden Superjumbos mit den Kennzeichen B-6138 und B-6139 waren noch in den vergangenen Tagen aktiv, die B-6140 flog zuletzt am 10. Februar. Von Guangzhou aus steuerten sie zuletzt Ziele wie Amsterdam, Sydney, Melbourne und Los Angeles an.

Mit Airbus A380 verschwindet First Class

Die chinesische Airline hatte ihre A380 einst zwischen Oktober 2011 und Februar 2013 erhalten. Sollte sie sich nun vom Superjumbo verabschieden, würde sie damit zur einzigen der drei großen, staatlich kontrollierten Fluggesellschaften in China ohne First Class.

Air China hat eine First Class in der Boeing 747 und der Boeing 777, China Eastern Airlines im Airbus A350, in der Boeing 777 und der Boeing 787. China Southern verfügt aktuell nur noch im A380 über eine First Class. Sie besteht aus acht Suiten pro Flieger.

Nur noch sieben Superjumbo-Betreiber

Von der ersten Klasse abgesehen fehlt es der Airline allerdings nicht an A380-Alternativen. Zur Langstreckenflotte gehören auch Airbus A330 und A350 sowie Boeing 787 und 777.

Die Zahl der A380-Betreiber würde ohne China Southern auf acht sinken: Emirates, British Airways, Qantas, Qatar Airways (temporär), Singapore Airlines, Korean Air, Asiana und ANA All Nippon Airways.

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