Flagge von Québec: Die Provinz ist nun an der C-Series beteiligt.
Regierungsanteil von 49,5 Prozent

C-Series gehört nun offiziell auch 8,3 Millionen Quebecern

Die Beteiligung von Québec ist unter Dach und Fach. Die Provinz besitzt jetzt 49,5 Prozent der C-Series und damit auch aller künftigen Gewinne.

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Die Zukunft der C-Series ist gesichert. Und mit weiteren Bestellungen – wie der erwarteten von einer großen europäischen Fluggesellschaft in den kommenden Wochen – könnte das neue Kurz- und Mittelstreckenflugzeug  tatsächlich zu einem finanziellen Erfolg werden. Davon werden jedoch die Aktionäre von Bombardier nicht mehr voll profitieren, die in den letzten Monaten arg unten durch mussten. Das C-Series-Programm gehört jetzt definitiv fast zur Hälfte der Provinz Québec.

Vergangenen Oktober wurde bekannt, dass Québec als Retter bei Bombardier einspringt. Der Flugzeugbauer war in Finanznot geraten, weil die Entwicklung der C-Series länger dauerte und teurer wurde als geplant. Die Liquidität war knapp geworden. Nun sind die letzten Details des Deals geregelt und die neue Struktur steht. Die gesamten Aktiven und Passiven des C-Series-Programms wurden dieser Tage in die neu gegründete C Series Aircraft Limited Partnership übertragen.

Geld wird in zwei Tranchen überwiesen

Am neuen Unternehmen, das alle Rechte an der C-Series besitzt, ist die Provinz Québec über ihre Staatsholding Investissement Québec mit 49,5 Prozent beteiligt. Und damit gehört die Hälfte der C-Series faktisch auch den 8.263.600 Einwohnern der Region. Für den Anteil zahlte Québec 1 Milliarde Dollar. Das Geld wird in zwei Tranchen am 30. Juni und am 1. September an Bombardier überwiesen.

Die Regierung wird im Aufsichtsrat zwei Sitze haben, Bombardier drei. Bombardier wird auch die Führung des Unternehmens innehaben. Bei Bombardier freut man sich. «Die Investition beschleunigt den Schwung, den wir haben, stärkt das Vertrauen der Kunden in das Flugzeug und versorgt Bombardier mit der finanziellen Flexibilität, die es braucht, um im Wettbewerb zu bestehen und zu gewinnen», so Konzernchef Alain Bellemare.

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