Falcon 7X: Taylor Swift besitzt derzeit dieses Flugzeug und wurde getrackt.

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Dmitry A. Mottl/Wikimedia/CC

Tracking-Plattformen vor dem Aus

USA wollen künftig nicht mehr offenlegen, wem ein Privatjet gehört

Die FAA will, dass Eigentümerinnen und Eigentümer privater Flugzeuge künftig beantragen können, dass ihre Identitätsdaten nicht mehr öffentlich einsehbar sind. Damit stehen Plattformen wie Ground Control vor dem Aus.

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US-Prominente wie Elon Musk, Taylor Swift, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg sind nicht gut auf Jack Sweeney zu sprechen. Seit 2022 betreibt Sweeney die Jet-Tracking-Plattform Ground Control, die öffentlich dokumentiert, wohin die Prominenten mit ihren Privatjets gereist sind und wie viel CO2 dabei emittiert wurde.

Ground Control nutzt öffentlich zugängliche Transponderdaten, um die Flugrouten von Privatjets prominenter Persönlichkeiten in Echtzeit zu verfolgen und zu veröffentlichen. Der Informatikstudent programmierte den Bot aus Spaß und nutzt dabei eine legale Tracking-Technologie.

Registrierungen nicht mehr öffentlich einsehbar

Elon Musk soll Jack Sweeney sogar Geld angeboten haben, damit er die Verfolgung der Privatjets einstellt, und Taylor Swift hat rechtliche Schritte eingeleitet. Ihre Anwälte forderten, dass Sweeney die Veröffentlichung von Swifts Flugdaten unverzüglich einstellt und alle entsprechenden Beiträge löscht. Sweeney verteidigt sich mit dem Argument, dass er lediglich öffentlich zugängliche Daten verwendet.

Beides könnte jedoch bald überflüssig werden, denn die FAA, die Luftfahrtbehörde der USA, hat angekündigt, dass Eigentümer von Privatflugzeugen beantragen können, dass ihre Flugzeugregistrierungsdaten nicht mehr öffentlich einsehbar sind. Die Behörde erklärte außerdem, sie prüfe, ob diese Daten standardmäßig vertraulich behandelt werden sollen.

Keine Trump-Politik

Die Federal Aviation Administration FAA prüft derzeit noch, inwiefern die Anonymisierung von Daten Auswirkungen auf sicherheitsrelevante Aufgaben wie Wartung, Inspektionen und regulatorische Prüfungen haben könnte. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Die Regeländerungen gehen jedoch nicht auf die Trump-Administration zurück. Sie folgten dem FAA Reauthorization Act der Biden-Regierung von 2024, der der Luftfahrtbehörde zwei Jahre Zeit gab, Vorschriften zu entwickeln, die es Privatjetbesitzern ermöglichen, ihre persönlichen Daten geheim zu halten.

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