PC-12 von Pilatus: In den USA sehr beliebt.

PC-12 von Pilatus: In den USA sehr beliebt.

Pilatus

Handelskrieg

Pilatus stoppte wegen Zöllen Auslieferungen in die USA - aber sieht sich nun gewappnet

Importzölle in den USA könnten für den Schweizer Flugzeughersteller zur großen Belastung werden. Doch Pilatus erklärt, man habe bereits strategische Lösungen erarbeitet und eingeleitet.

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Fast die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet der Schweizer Flugzeugbauer Pilatus in den USA. Seine Turboprop-Maschine PC-12 war im Jahr 2023 das am häufigsten eingesetzte Geschäftsreiseflugzeug in den Vereinigten Staaten. Entsprechend hart drohen US-Zölle das Unternehmen zu treffen.

Die Regierung von Präsident Donald Trump belegt mittlerweile die meisten Importe mit 10 Prozent Zoll, für manche Produkte wird sogar 25 Prozent fällig. Künftig könnte Schweizer Produkten im schlimmsten Fall ab Juli sogar ein Zollsatz von 31 Prozent drohen.

Pilatus größter Arbeitgeber im Kanton Nidwalden

Pilatus' Konkurrent Textron produziert in den USA und hat nicht derart unter den Zöllen zu leiden. Wie die Zeitung Blick berichtet, bereitet das auch dem Kanton Nidwalden Sorgen, wo Pilatus seinen Hauptsitz hat. Mit rund 3000 Beschäftigten ist das Unternehmen der größte Arbeitgeber im Kanton.

Othmar Filliger, Volkswirtschaftsdirektor der Nidwaldner Kantonsregierung, warnt vor möglichen Folgen für die regionale Wirtschaft. Derzeit läuft eine 90-tägige Frist, in der die USA und die Schweiz über die Zölle verhandeln. Nidwalden hofft auf eine Einigung auf diplomatischem Weg.

«Pilatus ist ein krisenerprobtes Unternehmen»

Der Flugzeugbauer, der immerhin ein Endmontagewerk im US-Bundesstaat Colorado betreibt, erkennt an, dass die Zölle eine Herausforderung sind, zeigt sich aber selbstbewusst. «Pilatus ist ein krisenerprobtes Unternehmen und wir haben aus der aktuellen Lage im Zusammenhang mit den US-Zolltarifen, die uns natürlich herausfordern, adäquate strategische Lösungen für das Unternehmen und unsere gemeinsame Zukunft erarbeitet und bereits umgesetzt», so ein Sprecher zu aeroTELEGRAPH.

Man sei hoffnungsvoll, dass es der Schweiz gelingen werde, mit den USA einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. «Wir sind zudem vorbereitet, um gemeinsam mit unserem US-Netzwerk und unseren US-Tochtergesellschaften flexibel auf Veränderungen reagieren zu können», so der Sprecher. «Der temporäre Flugzeug-Lieferstopp in die USA, welcher Pilatus entschieden hat zu vollziehen, wird voraussichtlich in der kommenden Woche wieder aufgehoben.»

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