Global 7000 in der Erprobung: Notlandung wegen Flameout.

BombardierFlammabriss zwingt Global 7000 zur Notlandung

Panne im Testprogramm des neuesten Bombardier-Businessjets: Eine Global 7000 erlitt während eines Testfluges einen Triebwerksausfall.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Pech für Bombardier: Eine Testversion des 73-Millionen-Dollar-Businessjets Global 7000 musste wegen einem Flammabriss im rechten Triebwerk notlanden. Das Flugzeug mit der Kennung C-GBLB befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf einer Höhe von 12.500 Metern und war 290 Kilometer vom Bombardier-Testzentrum in Wichita im US-Bundesstaat Kansas, entfernt.

Der Vorfall vom 15. August 2017 wurde den kanadischen und amerikanischen Luftfahrtbehörden gemeldet. Dem Flameout oder Flammabriss, wie das Erlöschen des Triebwerks bei Turbofanmotoren genannt wird, gingen starke Vibrationen und hohe Temperaturen im neuartigen General-Electric-Antrieb voraus, wie das National Transportation Safety Board NTSB berichtet.

Mit einem Triebwerk gelandet

Die Piloten der zweiten Testmaschine des neusten Bombardier-Businessjets hätten einen Luftnotfall erklärt und seien ohne weitere Zwischenfälle mit einem Triebwerk in Wichita gelandet, schreibt das NTSB. Beim General Electric Passport, der dereinst die Global 7000 und 8000 antreiben soll, handelt es sich um einen Turbofan der großen Businessjets und Regionaljets eine größere Reichweite ermöglichen soll.

Zudem dürften mit dem neuen Antrieb die Stickoxid- und Lärmemissionen gesenkt werden, verspricht General Electric, was auf vielen Flughäfen geringere Gebühren bedeutet. Der Passport wird in Kooperation mit dem französischen Hersteller Safran entwickelt und wurde 2013 erstmals getestet.

Teuer und leistungsstark

Der angeschlagene Flugzeughersteller Bombardier steckt große Hoffnungen in den neuen Businessjet. Die Global 7000 soll Mitte 2018 zu einem Listenpreis von 73 Millionen Dollar auf den Markt kommen. Der Flieger kann 17 Passagiere mit einer Geschwindigkeit von 982 Kilometer pro Stunde transportieren. Dazu kommt eine eindrückliche Reichweite von 13.705 Kilometern.

Bombardier erklärte, der Zwischenfall habe keinen Einfluss auf das Testprogramm. Die betroffene Maschine hat denn das Flugprogramm auch bereits wieder aufgenommen.

Mehr zum Thema

1800 Flugstunden hatten fünf Testmaschinen bis Mitte April 2018 schon absolviert.

Bombardiers 73-Millionen-Businessjet fliegt

ticker-bombardier-neu

Bombardier baut in den USA aus

ticker-bombardier-neu

Bombardier sichert sich Großauftrag über 50 Businessjets

ticker-bombardier-neu

Saab bestellt zwei Bombardier Global 6500 für Spezialmissionen

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack