Wie Lufthansa
British und Iberia führen GDS-Gebühr ein
Nach der Lufthansa-Gruppe und Ukraine International führen zwei weitere große Fluglinien eine Gebühr für GDS-Buchungen ein.
Iberia und British Airways: Neue Gebühr ab dem 1. November.
Iberia und British Airways: Neue Gebühr ab dem 1. November.
Seit September 2015 verrechnen Lufthansa und ihre Töchter Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss Reisebüros eine Gebühr, wenn diese ein Ticket über eines der globalen Vertriebssysteme (Englisch: Global Distribution System oder GDS) buchen. Rund sieben von zehn Tickets werden über GDS-Anbieter wie Amadeus, Galileo oder Sabre abgesetzt. Die so genannte Distribution Cost Charge schlägt pro Ticket mit 16 Euro zu Buche.
Kürzlich führte auch Ukraine International eine solche GDS-Gebühr ein. Sie beträgt 9 Euro pro Flugsegment. Nun ziehen zwei große Fluggesellschaften nach. British Airways und Iberia verlangen ab dem 1. November ebenfalls mehr, wenn Reisebüros statt über sie direkt über ein GDS-System buchen. Der Zuschlag beträgt 8 Pfund pro Buchung. Damit wollen die Fluglinien Investitionen in die Systeme finanzieren.