Letzte Aktualisierung: um 12:18 Uhr

Zufall

Britischer Spotter deckte Trumps Irak-Reise auf

In der Tradition vieler Präsidenten der USA vor ihm reiste auch Donald Trump zu Weihnachten zu den Truppen im Irak. Ein britischer Planespotter wusste als erster von der Reise.

Die Reise war geheim. Mitreisende Journalisten wurden zur Verschwiegenheit verpflichtet, beim Start wurden in der Air Force One die Lichter komplett ausgedreht und die Jalousien geschlossen. Das Weiße Haus wollte den Trip von Präsident Donald Trump und seiner Frau Melania am 26. Dezember erst dann öffentlich machen, als die beiden sicher im Irak gelandet waren. Dort besuchten sie in der Tradition vieler Präsidenten der USA die Truppen.

Doch das Weiße Haus hat nicht mit Alan Meloy gerechnet. Der Brite wohnt in Chapeltown, einem Vorort von Sheffield im Norden Englands. Am Stephanstag trat der Informatiker in seinen Garten und erblickte am Himmel eine ungeöhnliche Boeing 747. Als Planespotter griff er zu seiner Kamera und machte ein Bild.

Pläne aufgeflogen

Erst als Maloy das Bild auf seinen Computer lud, bemerkte er, was er da vor die Linse bekommen hatte. Es war eine der beiden VC-25, die Militärvariante der Boeing 747-200,  die der Regierung der USA gehören. Und nachdem er die Aufnahme auf den Fotodienst Flickr hochlud, kommentierten sie bald andere Flugzeugfans. Sie fanden heraus, dass es die Air Force One ist, die Richtung Irak fliegt. Washington musste in der Folge den Besuch früher bekannt machen als geplant.

Kurs Richtung Irak: VC-25 von Donald Trump am 26. Dezember. Bild: Alan Meloy