Pierre Elliott Trudeau International Airport: Sorgen um die Sicherheit.

MontrealWurden Flughafenmitarbeiter radikalisiert?

Ein TV-Bericht über radikalisierte Mitarbeiter am Flughafen Montreal sorgt für Aufsehen in Kanada. Der Betreiber betont, der Airport sei sicher.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Die Luftfahrt ist sich der Terrorrisiken bewusst – das zeigt nicht zuletzt das Elektronikverbot, das das Vereinigte Königreich und die USA gerade verhängten. Die Sorge vor einem «Inside Job», bei dem Airline- oder Flughafenangestellte in einen Anschlag involviert sein könnten, wurde als einer der Gründe für den Entscheid genannt. In Kanada wurden nun Neuigkeiten bekannt, die diese Angst nicht komplett unbegründet erscheinen lassen.

Der Flughafen Montreal hat vier Mitarbeitern als Vorsichtsmaßnahme den Zugang zu gesicherten Bereichen entzogen. Mindestens drei von ihnen - von denen zwei noch am Flughafen arbeiten - seien der Polizei negativ aufgefallen, berichtet der TV-Sender TVA.

Propaganda-Material verbreitet

Einer soll regelmäßig Webseiten der islamischen Terrororganisation IS besucht und viel Material zum Umgang mit Waffen gelesen haben. Ein anderer hat dem Bericht zufolge IS-Propaganda-Material in sozialen Netzwerken verbreitet. Einer der beiden soll angeregt haben, einen Anschlag ähnlich der Terrorattacke 2015 in Paris zu begehen. Den zwei anderen Mitarbeitern sind die Zugangskarten TVA zufolge entzogen worden, weil sie psychische Probleme hätten, die die Sicherheit am Flughafen gefährdeten.

Der Sender zitiert unter anderem einen Vertreter der Anti-Terror-Abteilung der Polizei Quebec, der die Informationen «besorgniserregend» nennt. Quebecs Minister für öffentliche Sicherheit, Martin Coiteux, sagte, die Polizei vor Ort beobachte die Situation genau. Der Flughafenbetreiber Aéroports de Montréal versicherte, der Flughafen sei sicher.

Mitarbeiter bei Test nicht durchsucht

«Wir führen kontinuierlich Bedrohungsanalysen, Risikoanalysen und Schwachstellenanalysen durch, um sicherzustellen, dass wir jeder Art von Bedrohung begegnen können», sagte der Vizepräsident des Betreibers, Pierre-Paul Pharand. Auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau reagierte auf den Bericht und sagte, die Regierung schaue sich genau an, wie sie die Sicherheit der Kanadier in der Luftfahrt sicherstelle.

Für den TVA-Bericht betrat auch ein Mitarbeiter mit Zugangskarte und einer versteckten Kamera ein leeres Flugzeug - ohne vorher durchsucht worden zu sein. Aéroports de Montréal teilte dazu mit, Mitarbeiter in den Sicherheitsbereichen müssten immer ihre Zugangsberechtigung mit sich führen, würden regelmäßig überprüft und beim Betreten nach dem Zufallsprinzip durchsucht. Außerdem müssten sie sich mit ihrem Fingerabdruck digital ausweisen.

Mehr zum Thema

hacker siberislam kelowna

Hacker machen Lautsprecher-Durchsagen an vier Flughäfen in Nordamerika

Cessna Citation 550: Bald für Coulson Aviatio im Einsatz.

Ehemalige kanadische Regierungsflieger bekämpfen bald Waldbrände

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

ticker air liaison

Anhaltende Probleme mit Air Liaison sorgen auf Anticosti für Kritik

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies