Flugzeug von Sky Alps: Sieben müssen am Boden bleiben.

De Havilland Canada Dash 8-400Behörde beordert sieben Flugzeuge von Sky Alps zu Boden

Die Südtiroler Airline muss kurzfristig auf sieben ihrer De Havilland Canada Dash 8-400 verzichten. Grund ist eine Überprüfungen der Luftfahrtbehörde rund um die Wartung.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Flotte von Sky Alps besteht aus 14 De Havilland Canada Dash 8-400. Doch sieben der Turbopropflugzeuge müssen nun am Boden bleiben - auf Geheiß der italienischen Zivilluftfahrtbehörde Enac. Das berichten unter anderem die Nachrichtenagentur Ansa und das Nachrichtenportal Stol.

Demnach erklärte die Enac, es seien «bei der Überprüfung der Unterlagen und der Inspektion der betroffenen Flugzeuge, die bei der maltesischen Zivilluftfahrtbehörde registriert sind, eine Reihe von Unstimmigkeiten festgestellt» worden. Es gehe um Bescheinigungen zur die Instandhaltung, die im Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen der EU mangelhaft gewesen seien.

Sky Alps arbeitet mit Enac zusammen

Insbesondere entsprachen die Bescheinigungen eines Technikers des Unternehmens, das sich um die Wartung der Flugzeuge kümmerte, laut dem Bericht nicht den Anforderungen. «Aufgrund der Ergebnisse des Audits und dank der uneingeschränkten Kooperation der Eigentümer und des Personals von Sky Alps hat Enac vorsorglich sieben Luftfahrzeuge des Betreibers vorübergehend vom Flugbetrieb ausgeschlossen», so die Behörde.

Die Fluggesellschaft betonte in einer Stellungnahme, sie arbeite eng mit der Enac zusammen, «um eine schnelle Wiederinbetriebnahme der betroffenen Flugzeuge sicherzustellen». Die Sicherheit habe bei all dem stets oberste Priorität.

Vereinbarung mit Partnerfluglinien

Sky Alps erklärte zudem, die Auswirkung auf die Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Man habe bereits am 1. März Vereinbarungen mit Partnerfluglinien geschlossen, «um den Flugbetrieb gemeinsam mit bestehenden Sky-Alps-Maschinen gesichert fortzuführen».

Daten von Flugverfolgungsdiensten bestätigen das. So sind nun etwa andere Dash 8-400 im Auftrag von Sky Alps unterwegs: die 9H-LWB von Luxwing, die D-AASH und D-AASG von Avanti Air und die 9H-MMW von Universal Air.

Bereits andere Flieger unterwegs

Vom 1. bis 3. März flog auch die Dornier 328-110 mit der Registrierung D-CLAY von Private Wings für Sky Alps. Am 28. Februar und 1. März übernahm zudem ein Airbus A320 mit dem Kennzeichen 9A-BTH von Trade Air einige Sky-Alps-Umläufe.

Mehr zum Thema

Flughafen Bozen: Was passierte beim Ausbau genau?

Sky-Alps-Chef im Visier der Staatsanwaltschaft

Sky Alps fliegt im Sommer wieder nach Kassel, aber nicht mehr nach Stuttgart

Sky Alps fliegt im Sommer wieder nach Kassel, aber nicht mehr nach Stuttgart

Sky Alps mit neuer österreichischer Route ab Klagenfurt

Sky Alps mit neuer österreichischer Route ab Klagenfurt

Absperrband am Flughafen Bari: In Apulien soll eine neue Airline an den start gehen.

Apulien soll eine eigene Regionalairline bekommen

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg