Geparkte Flugzeuge von AUA in Wien: Die Erholung dauert länger als gedacht.

Weiterer StellenabbauAustrian verkleinert Flotte stärker als geplant

Die Lufthansa-Tochter muss ihre Flotte nochmals reduzieren. Austrian Airlines lagert zwei weitere Jets langfristig ein. Die Folge sind auch Kündigungen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Michael Trestl macht es im Interview mit aeroTELEGRAPH klar. «Wir müssen uns da am Standort Wien im Wettbewerb besser behaupten können», so der neue Kommerzchef von Austrian Airlines. Derzeit plagt die Corona-Krise die Fluggesellschaft, zuvor hatte ihr der knallharte Wettbewerb durch Billigairlines zugesetzt, der nicht einfach verschwinden wird. Zwar hat sie vergangenes Jahr die Kosten bereits markant gesenkt, indem mit Lieferanten neue Verträge vereinbart, mit dem Personal ein hoher Lohnverzicht ausgehandelt und Flugzeuge stillgelegt wurden.

Doch das reicht offenbar noch nicht. Die Pandemie dauere länger als gedacht und darum müsse man «zusätzliche Maßnahmen» ergreifen, «um die Zukunft unserer Austrian Airlines dauerhaft abzusichern», erklärte am Donnerstag (25. März) Vorstandsvorsitzender Alexis von Hoensbroech. Den Angestellten eröffnete er, dass AUA die Flotte dabei stärker reduzieren wird als gedacht. Mit 60 Jets rechnete das Management langfristig. Jetzt nimmt es zwei weitere Flugzeuge aus der Planung.

«Nicht in allen Bereichen durch Fluktuation erreichbar»

Die beiden Airbus-Jets würden langfristig eingelagert - bis mindestens 2024 oder 2025. Vor der Krise hatte die Flotte von Austrian aus 84 Flugzeugen bestanden. Ganz überraschend kommt der Schritt allerdings nicht. Schon im März hatte die Führung gesagt, wenn die Buchungslage schlecht bleibe, müsse man die Flotte weiter verkleinern. Für den Sommer ist die zwar ,vielversprechend», aber aktuell immer noch schlecht.

Weniger Flieger heißt auch weniger Bedarf an Personal. Rund 80 bis 100 Angestellte kommen überschlagsmäßig auf ein Flugzeug. Austrian Airlines habe insgesamt zwar schon 650 Stellen abgebaut, erklärte von Hoensbroech bei einer Veranstaltung mit dem Personal. Doch man müsse bis 2023 noch einmal so viele Arbeitsplätze streichen.

Teilzeitmodelle werden geprüft

Insgesamt gehen also 1300 Jobs bei AUA verloren. Bisher war immer von 1100 die Rede gewesen.  Die harte Botschaft dabei: «Das wird nicht in allen Bereichen durch weitere Fluktuation erreichbar sein».

Dennoch versucht die Lufthansa-Tochter, so wenige Kündigungen auszusprechen, wie möglich. Man versuche«gemeinsam mit den Betriebsräten temporäre Lösungen zu finden». Geprüft werden unter anderem Teilzeitmodelle.

Mehr zum Thema

Michael Trestl: «Schlanker sind wir schon, denn wir werden und haben ja die Flotte deutlich verkleinert.»

«Wir müssen uns in Wien besser behaupten»

Dash 8 von Austrian Airlines mit dem Kennzeichen OE-LGJ: Fliegen noch etwas weiter.

Zwei Dash 8 fliegen bei Austrian eine Ehrenrunde

Boeing 767 mit dem Kennzeichen OE-LAT: Austrian verjüngt die Flotte.

Austrian Airlines verkauft drei Boeing 767 in die USA

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies