Cockpit des A380: Es werden nur noch wenige neue gebaut.
Leasinggesellschaft

Auch Amedeo storniert Order über 20 A380

Und noch ein Kunde weniger: Nach Emirates hat auch die Leasingfirma Amedeo A380 bei Airbus abbestellt. Damit hat der Flugzeugbauer nur noch 20 Exemplare auszuliefern.

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Emirates bestellt 39 A380 ab. Hersteller Airbus beendet darum die Produktion des Superjumbos in zwei Jahren - dieser Paukenschlag wurde am Donnerstagmorgen (14. Februar) bekannt. Am Nachmittag wurde klar: Eine weitere A380-Kundin annulliert ihre Order. Die irische Leasinggesellschaft Amedeo teilte mit: «In Bezug auf unseren Kaufvertrag mit Airbus über 20 A380 haben Amedeo und Airbus eine Stornierung vereinbart und befinden sich in Gesprächen über andere kommerzielle Optionen.»

Die Order stammte aus dem Jahr 2014, als Amedeo noch unter dem Namen Doric Lease firmierte. Geplant waren 573 Sitze pro Maschine und ein Auslieferungsstart 2016. Doch bis heute wurde keines der 20 bestellten Flugzeuge übergeben. Amedeo hat bereits A380 im Portfolio - laut der Firmenwebseite 22 Exemplare - und unter anderem auch an Emirates und Etihad vermietet. Ende 2017 hatte die Leasingfirma sogar in Erwägung gezogen, eine eigene Fluggesellschaft mit A380-Flotte zu gründen.

Nur noch drei Kunden übrig

In der Mitteilung schreibt Amedeo nun, Airbus' Entscheidung werde positive Auswirkungen auf die künftigen Werte von bestehenden A380-Flotten haben, besonders von Emirates. Man gehe davon aus, dass die Golfairline langfristig mehr als 100 A380 betreiben werde.

Für Airbus bedeute die Stornierung indes, dass die Zahl der noch auszuliefernden A380 nicht nur auf 40 Jets fällt, sondern auf 20. Davon sind 14 für Emirates vorgesehen, drei für All Nippon Airways ANA und drei für die Zweckgesellschaft Air Accord, die im Zusammenhang mit der inzwischen vom Markt verschwundenen russischen Fluggesellschaft Transaero Airlines stand. Sollte sich kein anderer A380-Abnehmer mehr finden, würde die Zahl der je ausgelieferten A380 somit auf maximal noch 254 steigen.

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