Heckflosse von Bahrain Air: bald von einem russischen Flieger?

Arabisches Interesse für Superjet

Der russische Flugzeugbauer Sukhoi zeigt seinen Superjet 100 an der Bahrain Air Show. Offenbar mit Erfolg.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

«Wir spüren eindeutig Interesse» sagte ein Sprecher des russischen Flugzeugbauers gegenüber dem Fachmagazin Arabian Aerospace. Und fügte an: «Wir denken, dass wir dieses Jahr die erste Bestellung aus der Region bekommen.» An der Bahrain Air Show zeigt sich die russische United Aircraft Corporation von der besten Seite. Schliesslich erhofft sie sich aus der Region besonders viele Bestellungen für ihr Vorzeigeprodukt Sukhoi Superjet 100. Denn der Markt für Passagierflüge wird sich gemäß Experten in der Golfregion über die nächsten zwanzig Jahre vervierfachen. Hinzu kommt das Potenzial beim Absatz des zweistrahligen Jets als Privatflugzeug für besonders Gutbetuchte.

Einen ersten Erfolg kann die United Aircraft Corporation mit ihrer Tochter Sukhoi bereits vermelden. Bahrain Air prüft den kauf von drei bis fünf Superjets 100. «Wir überlegen uns den kauf von Fliegern mit einer Kapazität von 100 bis 130 Sitzplätzen» erklärte Airline-Chef Richard Nuttall an der Messe. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Novosti Noch sei aber kein Entscheid gefallen. Die Wahl werde am Ende auf Sukhoi oder die kanadische Bombardier fallen. Der AUftrag werde aber noch im ersten Quartal erteilt. Die Flieger sollen dann 2014 oder 2015 ausgeliefert werden.

Inlandnachfrage

Auch andere Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten interessieren sich für den neuen russischen Flieger. So sollen ihn sich Air Arabia, Jazeera Airways, Kuwait Air und Oman Air zumindest angeschaut haben. Bis jetzt erhielt die United Aircraft Corporation mit ihrer Tochter Sukhoi rund 200 Bestellungen für den Kurzstreckenflieger, die allermeisten davon allerdings aus Russland selbst oder aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Fünf sind bereits im Einsatz, für die armenische Armavia und für Aeroflot.

Mehr zum Thema

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Saras-Prototyp über Jaipur: Die Regierung will neu Regionalflugzeuge mit ausländischer Hilfe bauen.

Indien will mit Embraer, UAC oder ATR eigene Flugzeuge bauen

Superjet 100: Bald mehr Reichweite.

Irkut verpasst dem Superjet mehr Reichweite

Sukhoi Superjet von Yakutia Airlines: Oft am Boden.

Yakutia muss Superjets für Ersatzteile ausschlachten

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin