Denn die estnische Fluglinie fliegt im Auftrag anderer Airlines.

Estnische AirlineX Fly will endlich mit Embraer abheben

Die Corona-Pandemie machte die Expansionspläne der estnischen Wet-Lease-Spezialistin zunichte. Jetzt will X Fly endlich Flugzeuge von Embraer einflotten.

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Im Februar 2020, direkt vor dem Ausbruch der Corona-Krise, gab die estnische Wet-Lease-Spezialistin Regional Jet mit Sitz in Tallinn zwei Entscheidungen bekannt: Sie benennt sich um in X Fly und sie beschafft sich sieben Flugzeuge der Embraer-E190-Familie.

Die Pandemie machte den Expansionsplänen von X Fly jedoch einen Strich durch die Rechnung. Geschlossene Verträge mit Lot und SAS waren hinfällig, die Aufstockung des Personals auf 600 Angestellte für den Sommer 2020 ging genau in die falsche Richtung.

X Fly hofft, Krise überwunden zu haben

Stattdessen verlor X Fly 6,5 Millionen Euro im Jahr 2020 - immer noch weniger als befürchtet, so die Airline. Rund die Hälfte der Mitarbeitenden musste gehen, die übrigen reduzierte ihre Arbeitszeit. Der staatliche Mutterkonzern Nordic Aviation nutzte von seiner 30 Millionen Euro schweren Staatshilfe 6 Millionen Euro, um X Fly mit Geld zu versorgen.

«Ich hoffe, ich bin nicht zu optimistisch, wenn ich sage, dass X Fly die dunkelste und längste Krise, die die Luftfahrt je gesehen hat, überstanden hat», sagt Airline-Chef Jan Palmer jetzt. Der Markt erhole sich schnell, seit Anfang des Jahres habe man das eigene Flugaufkommen vervierfacht und man sehe neue Geschäftsmöglichkeiten.

Werden es vier Embraer E195?

Diese Chancen will X Fly nicht nur mit ihren sechs ATR 72-600 und acht CRJ 900 nutzen, sondern sagt: «Als Vorbereitung auf das erwartete Wachstum im Winter 2021/22 und in der nächsten Sommersaison hat X Fly beschlossen, die Embraer E195 wieder einzuführen.»

Die Wet-Lease-Spezialistin verrät allerdings weder, wann es soweit sein wird, noch, wie viele E195 sie einzusetzen gedenkt. Vier bereits auf X Fly registrierte E195 tragen die Kennzeichen ES-MES, ES-MET, ES-MEU und ES-MEV. Sie gehören der Leasinggesellschaft Regional One aus den USA. Sie waren vorher für Air Europa Express unterwegs.

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