Kind mit Spielzeug von Ukraine International: Unklare Besitzverhältnisse.

Wem gehört Ukraine International?

Die ukrainische Fluglinie wurde still und leise an eine Gesellschaft aus Zypern verkauft. Wer hinter der neuen Eigentümerin steckt, ist ein Rätsel.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Meldung traf kurz vor Weihnachten ein. Und seither sorgt sie in Kiew für Stirnrunzeln. Die ukrainische Staatskommission für Wertschriften und Börse meldete damals, Ukraine International Airlines habe einen neuen Eigentümer. Die drei Aktionäre Capital Investment Project (51,64 Prozent, Sitz in Kiew), UIA Beteiligungsgesellschaft (15,91 Prozent, Wien) und UIA Holding (22,51 Prozent, Wien) hätten alle ihre Anteile verkauft. Neuer Alleinbesitzer ist gemäß der Behörde die zypriotische Gesellschaft Ontobet Promotions. Sie hält 25,83 Prozent der Aktien direkt und 74,16 Prozent über zwei ukrainische Untergesellschaften.

Doch wer hinter Ontobet Promotions steckt, ist völlig unklar. Nur so viel ist bekannt: Die Gesellschaft wurde erst am 6. Juli 2012 ins Handelsregister des Inselstaates eingetragen. Außer mit dem Kauf von Ukraine International taucht das Unternehmen im Internet kein einziges Mal auf. Zypern ist denn auch allgemein bekannt als Land, in dem Firmeninhaber höchste Geheimhaltung genießen. Zudem lagern auf den dortigen Banken Milliarden an Geldern aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion.

Vor zwei Jahren privatisiert

Ukraine International Airlines wurde 2011 ganz privatisiert. Gegründet worden war die Fluggesellschaft 1992. Damals flog sie mit zwei Fliegern. Heute betreibt sie eine Flotte von 21 Flugzeugen, davon sind 18 Boeing B737, drei Antonow An-148. Ukraine International fliegt 58 Destinationen in 29 Ländern an.

Ungeachtet der neuen Besitzverhältnisse baut die Airline derzeit ihr Netz aus. Ihr hilft dabei die Schwäche der Rivalin Aerosvit, gegen die vor kurzem ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde. Nun übernimmt Ukraine International von der Konkurrentin 21 Strecken, so etwa auch die von Kiew nach Larnaca, München oder Warschau. Ab Mai fliegt sie zudem neu nach Sotschi und Krasnodar.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack