Embraer E145 von Envoy Air: Unter dem Namen American Eagle führen Regionalfluglinien Zubringerflüge für American Airlines durch. Viele Jets bleiben aktuell aber am Boden.

Embraer E145 von Envoy Air: Unter dem Namen American Eagle führen Regionalfluglinien Zubringerflüge für American Airlines durch. Viele Jets bleiben aktuell aber am Boden.

Envoy Air

Pilotenmangel

Weil Personal fehlt, muss American 100 Jets am Boden lassen

Der Fluggesellschaft fehlen 2000 Pilotinnen und Piloten. Deshalb kann American Airlines rund 100 Flugzeuge nicht einsetzen.

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Es geht schneller als gedacht. Mitte Mai erreichten die amerikanischen Fluggesellschaften bei den Passagierzahlen wieder 85 Prozent des Niveaus von 2019. Das zeigen Zahlen des Dachverbandes A4A. Und für den Sommer rechnen sie mit einer weiteren Erholung.

Allegiant wird eine Kapazität anbieten, die 26 Prozent höher ist als vor der Pandemie, bei Spirit sind es plus 7 Prozent und bei Frontier plus 5 Prozent. Auch die großen Netzwerkairlines nähern sich wieder Vor-Pandemie-Zuständen. Das Angebot von American Airlines beträgt diesen Sommer gemessen in Sitzkilometern 91,4 Prozent des Niveaus von 2019. Gäbe es in wichtigen asiatischen Märkten wie China, Japan oder Taiwan nicht noch immer Corona-Beschränkungen, sähe es noch viel besser aus.

Zu wenig Pilotinnen und Piloten für Regionalflüge

Was an sich erfreulich ist, führt aber auch zu Problemen. American-Chef Robert Isom nennt es «Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage». Während die Amerikanerinnen und Amerikaner wieder reisen wollen, fehlt es der Fluggesellschaft an Personal - vor allem im Cockpit.

«Wir haben wahrscheinlich hundert Flugzeuge oder fast hundert Flugzeuge, die im Moment nicht produktiv sind, die nicht fliegen», sagte Isom kürzlich gemäß der Zeitung Dallas Morning News bei einer Konferenz. Dabei gehe es um Regionalflugzeuge mit 50 bis 76 Plätzen, also Bombardier CRJs und Embraer E-Jets. Ausfallende Flüge könne man teilweise durch den Einsatz größerer Jets wettmachen.

Weniger gut bezahlt - und umworben

Zugleich heuert American neue Pilotinnen und Piloten an. Rund 2000 neue Cockpitmitarbeitende will die Fluggesellschaft einstellen. Dabei gibt es nur ein Problem: Auch andere Airlines suchen neue Angestellte für Regionalflüge - ein Bereich, der weniger gut bezahlt ist als der für nationale und internationale Flüge mit größeren Flugzeugen. Deshalb hat American die Löhne angehoben, um die Stellen interessanter zu machen.

Am Problem ist American auch selbst schuld. In der Krise hat die Fluglinie erfahrene Pilotinnen und Piloten in Frührente geschickt. Als sie wieder mehr Cockpitpersonal brauchte, fand sie Ersatz im Regionalsegment. Dort entstand ein Mangel. Und 43 Prozent der Flüge in den USA sind Regionalflüge.

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