Flieger von South African Airways: Doch kein Verkauf.

Flieger von South African Airways: Doch kein Verkauf.

aeroTELEGRAPH

Neue Bedingungen

Verkauf von South African Airways ist geplatzt

Die südafrikanische Regierung hat den Verkauf der Nationalairline an das Konsortium Takatso Aviation abgeblasen. Sie glaubt, dass South African Airways auch erst einmal alleine klarkommen kann.

Top-Jobs

.

Direct Entry Commander

Feste Anstellung
Helvetic Airways
Schweiz
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

Flight Operations Officer (m/f/d)

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Technische Flugzeugabfertiger (m/w/d)

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Jet Executive International Charter GmbH & Co. KG
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skytec-logo-rgb

ProduktionsleiterIn (40h)

Skytec Aerospace GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Weikersdorf
Luftfahrt

«Takatso Aviation ist eine Investmentgesellschaft, die ausschließlich zu dem Zweck gegründet wurde, eine Mehrheitsbeteiligung an South African Airways SAA im Rahmen einer strategischen Kapitalpartnerschaft mit der Regierung der Republik Südafrika zu erwerben» - so steht es aktuell auf der Homepage von Takatso. Doch jetzt dürfte sich die Investmentfirma in einer Sinnkrise befinden.

Die südafrikanische Regierung hat den Verkauf von 51 Prozent der Nationalairline an Takatso am Mittwochabend (13. März) abgeblasen. Das gab der Minister für öffentliche Unternehmen, Pravin Gordhan, auf einer Medienkonferenz in Kapstadt bekannt. Der bestehende Kaufvertrag wird annulliert. Dafür gibt es laut Gordhan mehrere Gründe.

Höhere Bewertung

Zum einen habe der Wert von South African Airways sich derart gesteigert, dass die Bedingungen für den Verkauf so nicht mehr stimmten. Die Bewertung der Airline sei von 2,4 Milliarden Südafrikanischen Rand (rund 188 Millionen Euro) im Jahr 2020 auf einen neuen Höchstwert von 6,6 Milliarden Rand (rund 324 Millionen Euro) gestiegen.

«Auf der Grundlage der neuen Bewertungen, die im letzten Jahr von angesehenen professionellen Firmen erstellt wurden, sind wir davon überzeugt, dass South African Airways sich in den nächsten 18 Monaten selbst tragen kann - und dass es verschiedene andere Möglichkeiten gibt, um eine sofortige Finanzierung zu erhalten», sagte Gordhan. Geld aus dem Fiskus werde die Fluggesellschaft dabei auf keinen Fall erhalten. «Es gibt kein Zurück in die Vergangenheit. SAA muss so effizient wie möglich und so profitabel wie möglich arbeiten und sich auf dem Weg in die Zukunft selbst tragen.»

Bedingungen nicht eingehalten

Die Regierung bemängelt auch, dass Takatso eine Bedingung nicht eingehalten hätte. Die beiden Unternehmen Syranix und Global Aviation, Miteigentümer der Billigfluggesellschaft Lift, hätten das Konsortium verlassen müssen. Sonst hatte die Wettbewerbsbehörde Südafrikas befürchtet, dass es zu «einem erheblichen Rückgang und einer Eindämmung des Wettbewerbs auf dem Markt der nationalen Passagierfluggesellschaften» kommen könnte.

Takatso erklärte, dass man bereits von sich aus angedeutet hätte, den Deal platzen zu lassen. Die langwierigen Verhandlungen hätten ein «inakzeptables Maß an Risiko und Unsicherheit» mit sich gebracht und die Möglichkeiten, die das Unternehmen im Luftfahrtsektor mit dem Zusammenschluss zu nutzen versucht habe, hätten sich in den zwei Jahren seit der Unterzeichnung des Aktienkaufvertrags «stark verringert».

Mehr zum Thema

Airbus A350-900 von SAA: Die Airline betrieb für eine kurze Zeit auch dieses Modell - geleast.

«Verheerende» Zustände bei South African Airways

Grünes Licht für Privatisierung von South African Airways

Grünes Licht für Privatisierung von South African Airways

Neuer Eigentümer will 180 Millionen Euro in South African Airways investieren

Neuer Eigentümer will 180 Millionen Euro in South African Airways investieren

Airbus A340 von Swiss: Muss ab Johannesburg zwischenlanden.

Lufthansa und Swiss müssen auf Flügen ab Johannesburg Tankstopp einlegen

Video

airbus a380 emirates courier express (1)
Emirates hat dem Airbus A380 mit dem Kennzeichen A6-EET schon verschiedene Sport-Designs verpasst. Jetzt fliegt der Superjumbo als halbes Paket durch die Welt. Ein Video zeigt die Lackierung des Riesen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Flughafen Mitiga in der Nähe des Zentrums von Tripolis: Der Airport ist aktuell geschlossen.
In Tripolis sind erneut Kämpfe zwischen rivalisierenden Gruppen ausgebrochen. Der aktuelle Flughafen der Hauptstadt von Libyen ist offenbar geschlossen. Heimische Fluglinien verlegen ihre Flugzeuge an einen sicheren Airport.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901 Baikal: Bei der Luftfahrtmesse Maks erstmals zu sehen.
Ein hochrangiger russischer Politiker erklärte das Aus des Projekts LMS-901 Baikal. Doch nun erklärt die Regierung, die Entwicklung des Turbopropflugzeuges gehe doch weiter.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies