Ticket von Air Senegal von 1982: Der Name wird aus der Versenkung geholt.

WunschpartnerTurkish Airlines soll neuer Air Senegal helfen

Nach dem Aus für Senegal Airlines plant das afrikanische Land eine neue Nationalairline. Sie wird Air Senegal heißen. Die Regierung wünscht sich Turkish Airlines als Partner.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Lange wartet man in Dakar nicht. Anfang April stellte Senegal Airlines den Betrieb ein. Und schon hat die Regierung des westafrikanischen Landes konkrete Pläne für den Start einer neuen Nationalairline. Sie stellt dafür 40 Milliarden CFA-Francs (umgerechnet 60 Millionen Euro) zur Verfügung. Ein strategischer Partner soll später weitere 60 MilliardenCFA-Francs zuschießen.

Die senegalesische Regierung hat auch schon einen Wunschpartner. Turkish Airlines habe Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert, sagte Transportministerin Maimouna Ndoye Seck dieser Tage gemäß dem Nachrichtenportal Sud Online. Entschieden sei aber noch nichts. Man werde das Management der türkischen Fluggesellschaft bald zu Gesprächen treffen.

Bereits vier erfolglose Versuche

Auch der Name der Nachfolge-Airline ist schon klar: Air Senegal. Sie soll Anfang 2017 erstmals abheben. Sie würde mit ihrem Jungfernflug auch gleich den neuen Aéroport international Blaise-Diagne einweihen, der derzeit in Diass, 47 Kilometer südöstlich von Dakar, gebaut wird. Er ist bei der Eröffnung auf eine Kapazität von drei Millionen Passagieren jährlich ausgelegt und kann auf fünf Millionen ausgebaut werden.

Senegal Airlines brach nach einer fünfjährigen Verlustserie unter einem hohen Schuldenberg zusammen. In ihrem kurzen Leben flog sie 90 Millionen Euro Verlust ein. Es war der vierte Versuch Senegals zum Betrieb einer eigenen Nationalairline. 1971 war bereits eine Air Senegal gegründet worden. Sie flog bis 2000. Danach wurde mit Hilfe von Royal Air Maroc Air Senegal International aus der Taufe gehoben worden. Sie lebte bis 2009. Die nun gescheiterte Senegal Airlines war dann der letzte Versuch.

Schweizer Knowhow?

Interessant an Air Senegal sind die exklusiven Streckenrechte, die derzeit nicht genutzt werden. Die Flotte soll gemäß Medienberichten zuerst aus sechs Boeing 737-800 bestehen. Als Partner wird die Schweizer Wetlease-Anbieterin Jetlease aus Genf genannt.

Mehr zum Thema

Flugbegleiterin von Korongo Airlines: Sie winkt nie wieder für die Fluglinie.

Brussels Airlines scheitert mit Afrika-Fluglinie

Flugbegleiterinnen von Senegal Airlines: Ausgewinkt.

Senegal Airlines ist definitiv am Ende

Airbus A320 von Senegal Airlines: In Guinea festgehalten.

Senegal: Kleinkrieg mit Minister

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Video

Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
klm embraer e195 klm solarpark
Ein Solarpark in der Nähe des Amsterdamer Flughafens brachte schon im Frühjahr den Betrieb durcheinander. Nun warnt der Chef von Schiphol, dass ab Ende August die blendenden Paneele sogar zwei Pisten unbrauchbar machen könnten.
Timo Nowack
Timo Nowack
rolls royce boeing 747 200 n787rr
Schon 2019 stand der Triebwerksbauer kurz davor, seinen fliegenden Prüfstand auszumustern. Doch dann überlegt Rolls-Royce es sich anders. Nun wandert die 45 Jahre alte Boeing 747-200 definitiv auf den Flugzeugfriedhof.