Boeing 777 von Swiss: Flüge mussten gestrichen werden.

HB-JNITechnischer Defekt legte Boeing 777 von Swiss in Bangkok fünf Tage lahm - Dominoeffekt im Flugplan

Eine Boeing 777-300 ER der Lufthansa-Tochter blieb mehrere Tage in Bangkok am Boden. Grund war ein Defekt am Steuerungssystem des Höhenruders. In der Folge musste Swiss gleich mehrere Flüge streichen oder verschieben.

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Am Montag (25. August) landete Flug LX180 planmäßig um 09:20 Uhr in Bangkok. Der Rückflug nach Zürich hätte wenige Stunden später erfolgen sollen – doch dazu kam es nicht. Wie Swiss aeroTELEGRAPH mitteilt, konnte die Boeing 777-300 ER mit dem Kennzeichen HB-JNI wegen des technischen Problems nicht abheben.

«Das System, das im Cockpit für ein realistisches Steuerungsgefühl des Höhenruders sorgt, funktionierte bei der Überprüfung nicht wie vorgesehen», erklärt ein Sprecher von Swiss. Ein Ersatzteil sei zwar umgehend aus Hongkong eingeflogen worden, doch «unsere Techniker vor Ort konnten das Problem damit nicht auf Anhieb vollumfänglich beheben». Auch der auf den Folgetag verschobene Rückflug musste deshalb gestrichen werden.

Viele gestrandete Passagiere

Der Defekt hatte eine Kettenreaktion im dicht getakteten Flugplan zur Folge. Insgesamt mussten fünf Flüge annulliert, zwei verschoben und zwei verspätet durchgeführt werden. Betroffen waren unter anderem die Verbindungen nach Chicago, São Paulo und Bangkok. Laut Swiss waren dadurch rund 1500 Passagiere betroffen.

Inzwischen ist die HB-JNI wieder flugtüchtig. Die siebenjährige Boeing 777 von Swiss kehrte am Freitag ohne Passagiere, dafür mit Fracht, in die Schweiz zurück – zu erkennen an der speziellen Flugnummer LX6181. In Zürich übernahm das Technikteam die abschließenden Arbeiten. Bereits am 29. August, nur wenige Stunden nach der Rückkehr aus Bangkok, stand die Maschine wieder im Einsatz und flog nach Chicago.

Swiss bot kostenlose Umbuchung und Stornierung

Die betroffenen Fluggäste wurden nach Angaben von Swiss umgehend informiert. Sie konnten ihre Tickets kostenlos umbuchen oder stornieren. Zudem übernahm die Airline die Kosten für Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers und weitere notwendige Leistungen. Die kurzfristige Umbuchung sei jedoch schwierig gewesen, da viele Alternativverbindungen bereits ausgebucht waren.

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