Swiss-Flieger: Die Airline sucht nach neuen Einnahmequellen.

Die Schweizer Fluglinie sucht nach neuen Einnahmequellen - bei Menüs und Reservierung. Dabei orientiert sich Swiss an Lufthansa und Austrian.

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In der Luftfahrtbranche Geld zu verdienen war schon einfacher. Der hohe Kerosinpreis und die aggressive Konkurrenz durch Billigairlines drücken auf die Margen. Um dennoch Gewinn zu machen, müssen sich die Fluggesellschaften etwas einfallen lassen. Auch bei der Swiss überlegt man sich deshalb seit einiger Zeit, wie man mehr Zusatzeinkünfte generieren kann. Und man wurde offenbar fündig. Konkret geht es um eine Kostenpflicht für Essen und Reservierungen, wie aeroTELEGRAPH aus Unternehmenskreisen erfuhr. Die Umsetzung der Projekte befände sich schon in einer fortgeschrittenen Phase.

So soll bei der Swiss etwa die frühzeitige Sitzplatzreservierung kostenpflichtig werden. Auf Interkontinentalflügen ist diese momentan noch umsonst, auf Europa-Flügen ist sie in der Business Class gratis möglich. Doch das wird sich ändern. «In einer Einführungsphase steht der Service kostenlos zur Verfügung», schrieb die Swiss im März bei der Lancierung der erweiterten Online-Reservierungsmöglichkeiten. Nun ist diese Phase offenbar vorbei.

Beides geprüft

Damit gleicht sich die Schweizer Airline der Muttergesellschaft Lufthansa an. Sie gab Anfang September bekannt, dass sie für die Economy-Tarife eine Sitzplatzreservierung gegen Gebühr einführt. Genaue Preise gab sie allerdings noch nicht bekannt. Nur so viel verriet Lufthansa: Sie lägen auf dem Niveau der Konkurrenz.

Auch bei der österreichischen Schwester Austrian schaut Swiss ab. Wie die AUA überlegt sie sich auch, im Vorfeld eines Fluges spezielle Menübestellungen gegen Bezahlung anzubieten. Offenbar sollen Economy-Passagiere die Möglichkeit erhalten, ein luxuriöseres Drei-Gänge-Menü zu bestellen. Spezielle Wünsche wie laktosefrei, salzarm oder koscher würden gratis bleiben. Man prüfe die beiden Themen «konkret», erklärt Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek auf Anfrage von aeroTELEGRAPH. «Sowohl die Sitzreservierung als auch die Menüs», ergänzt sie. Eine finale Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Schon neue Wege andernorts

Neue Wege ging Swiss erst kürzlich, als sie in Genf einen Oneway-Tarif einführte. Dieser ermöglicht es den Fluggästen, für einen geringeren Preis lediglich den Hin- oder Rückflug zu buchen. Nicht inbegriffen ist dabei das Gepäck. Für das muss extra bezahlt werden - ganz wie bei einer Billigairline.

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